Bauarbeiten starten am Dienstag - Neue Straßenbahnstrecke in Mainz
Ab Dienstag (25.06.) wird die Binger Straße zwischen der Alicenbrücke und dem Münsterplatz gesperrt.
MVG-Geschäftsführer Jochen Erlhof und Florian Wiesemann präsentieren gemeinsam mit der rheinland-pfälzischen Umwelt- und Mobilitätsministerin Katrin Eder, dem Mainzer Oberbürgermeister Nino Haase, Verkehrs- und Umweltdezernentin Janina Steinkrüger und dem Stadtwerke-Vorstandsvorsitzenden Daniel Gahr das neue Bauprojekt in der Binger Straße.
In Mainz startet am Dienstag (25.06.) der Bau einer neuen Straßenbahnstrecke in der Binger Straße. Die Stadt und die Mainzer Mobilität haben am Montag über das Ausbauprojekt informiert.
Anwesend waren unter anderem die MVG-Geschäftsführer Jochen Erlhof und Florian Wiesemann sowie Umwelt- und Mobilitätsministerin Katrin Eder.
Abkürzung in die Innenstadt
Die neue Straßenbahnstrecke ist zwar nur rund 300 Meter lang - sie soll allerdings eine direkte Verbindung vom Hauptbahnhof-West zum Münsterplatz schaffen. Das soll die Fahrtzeit in die Innenstadt verkürzen und den ÖPNV-Knotenpunkt Hauptbahnhof entlasten. Das betonte MVG-Geschäftsführer Florian Wiesemann. Die Bauarbeiten sollen bis Dezember 2025 abgeschlossen sein.
Förderung durch den Bund
Umwelt- und Mobilitätsministerin Katrin Eder erklärte die Wichtigkeit der neuen Strecke für die Mobilitätswende und den Klimaschutz. Das Projekt sei das erste, das Rheinland-Pfalz für das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz des Bundes angemeldet hat. Bis zu 85 Prozent der Kosten könnten damit durch Förderungen übernommen werden.
Kosten von rund 18 Millionen Euro
Geschäftsführer Jochen Erlhof ging auf Kosten und Finanzierung des Projekts ein. Die Gesamtkosten für die neue Strecke und zusätzliche Arbeiten belaufen sich demnach auf etwa 18 Millionen Euro. Oberbürgermeister Nino Haase hob die Bedeutung der Straßenbahn für das wachsende Mainz hervor. Der Ausbau verbessere auch den Rad- und Fußverkehr.
Verkehrsführung während der Bauzeit
Für die verschiedenen Bauphasen ist eine wechselnde Verkehrsführung geplant. Der Fuß- und Radverkehr soll in beide Richtungen dauerhaft möglich bleiben. Der Autoverkehr wird weitgehend auf eine Fahrspur stadtauswärts reduziert. Buslinien werden umgeleitet. Die erste Bauphase dauert bis Ende 2024.
