Land Hessen springt ein - Mehr Millionen für Wiesbadens Parkhaus
Die Stadt Wiesbaden bekommt bis zu sieben Millionen Euro Förderung vom Land Hessen für das im Juli eröffnete Parkhaus Elsässer Platz. Wie Andreas Kowol, Bau- und Verkehrsdezernent der Stadt, jetzt sagte, stammen die Mittel aus dem Mobilitätsfördergesetz des Landes Hessen.
Infrastruktur für Anwohner
Das Land Hessen unterstützt mit dieser Zuwendung den Bau des Parkhauses vor allem für die Anwohner der Umgebung. Bereits zuvor hatte die Bundesregierung die Ladeinfrastruktur im Parkhaus gefördert. Zusammen mit der neuen Förderung erhöht sich die gesamte Fördersumme auf bis zu zwölf Millionen Euro.
Einzigartiges Konzept
Dezernent Andreas Kowol zeigt sich zufrieden über die Förderung. Das Parkhaus gilt als ein deutschlandweit einzigartiges, zukunftsorientiertes Projekt. Dank der finanziellen Unterstützung können Anwohner für nur 80 Euro im Monat parken. Kowol dankte den Fördergebern von Land und Bund und betonte, dass diese Mittel eine Neugestaltung des Elsässer Platzes erlauben. Der Platz soll als Frei- und Grünfläche für alle Bürger dienen- bisher war er mit Autos zugeparkt.
Hohe Nachfrage nach Stellplätzen
Das Parkhaus an der Klarenthaler Straße ist besonders bei Anwohnern gefragt. Es ist als Quartiersgarage gedacht und bietet auch Kurzzeitparktarife an. So wird die Nutzung der Ladeinfrastruktur, inklusive Schnellladesäulen, für alle ermöglicht. Der Deutschen Bundestag hatte zuvor rund fünf Millionen Euro zur Errichtung der Elektroladeinfrastruktur bereitgestellt. Alle 429 Stellplätze haben Zugang zu E-Ladestationen.
Kooperation bei Bau und Betrieb
Das Parkhaus Elsässer Platz gehört der Stadt Wiesbaden. Es wurde in Kooperation mit WiBau, dem Tiefbau- und Vermessungsamt und dem Liegenschaftsamt gebaut. Die Baukosten betrugen etwa 23 Millionen Euro. Die WiBau ist für den Betrieb des Parkhauses und der Ladeinfrastruktur verantwortlich.