Neubau nach dem Brand - Kostheimer Hallenbad wird nicht saniert
Nach einem Brand im Oktober 2023 steht das Hallenbad in Kostheim vor einem Neubau, sanieren lohnt nicht. Die Stadtverordnetenversammlung soll am 13. Februar eine Entscheidung darüber treffen. Der Magistrat hat heute (28.01.) die Grundsatzvorlage für den Neubau genehmigt.
Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende erklärte, dass ein Neubau geplant ist, um ein attraktives Schwimmangebot zu sichern.
Gründe für den Neubau
Die wichtigsten Ziele sind, dass Kinder schwimmen lernen können und Vereine sowie Familien gute Bedingungen vorfinden. Die Entscheidung basiert auf einer Machbarkeitsstudie. Diese hat sowohl die Möglichkeit einer Generalsanierung als auch eines Neubaus geprüft.
Schäden durch den Brand
Der Brand hatte erhebliche Schäden verursacht. Der Saunabereich, die Lüftung und das Dach wurden zerstört. Weitere Untersuchungen haben zusätzliche Mängel zutage gefördert. Auch Schwimmhalle und technische Systeme sind betroffen.
Kosten und Vorteile des Neubaus
Die Studie zeigt, dass die Sanierung Kosten von 30 Millionen Euro verursachen würde. Ein Neubau kostet mit 31,54 Millionen Euro etwas mehr. Dieser bietet jedoch Vorteile wie Energieeffizienz und einen wirtschaftlicheren Betrieb. Die Planungs- und Bauphase wäre kürzer als bei einer Sanierung.
Finanzielle Planung
Der Beschluss wird positiv in Kostheim aufgenommen, so Mende. Der Neubau soll nachhaltig und modern sein. Die Kosten sollen in der Planungsphase, die in den kommenden Jahren läuft, weiter geprüft werden. Der Haushalt wird frühestens 2026/2027 belastet, wobei 4,1 Millionen Euro von der Brandversicherung gedeckt sind.
Nächste Schritte
In der nächsten Planungsphase wird die Möglichkeit geprüft, Kosten zu reduzieren. Die Anforderungen an Barrierefreiheit und Energieeffizienz spielen dabei eine wichtige Rolle. Eine detaillierte Ausführungsvorlage wird den städtischen Gremien zur Entscheidung vorgelegt.