Pferde im Straßenverkehr - Fußgängerweg ist tabu
Sommerliche Temperaturen und viel Sonne – das zieht alle nach draußen. Viele springen im Freibad ins Becken, lassen es sich im Biergarten gut gehen – und auch Reiter sind bei dem geilen Wetter gerne draußen unterwegs. Einziges Problem: Sie müssen teilweise auf Straßen reiten, um ins Gelände zu kommen. Und dafür hat nicht jeder Autofahrer Verständnis.
Pferde gelten als Fahrzeuge
Viele Auto- und Brummifahrer regen sich auf, wenn sie Reiter auf der Straße sehen. Sie sind der Meinung, Reiter hätten auf der Straße nichts zu suchen. Das ist aber falsch – laut StVO gelten Pferde im Straßenverkehr als Fahrzeug – und müssen folglich auch die Straße nutzen. Rad- und Fußgängerwege sind tabu.
Pferde sind Fluchttiere
Manche Auto- und LKW-Fahrer werden teilweise so ungeduldig, dass sie hinter Pferd und Reiter den Motor aufheulen lassen oder auch hupen. Andere fahren hinten total dicht auf. Was vielen nicht bewusst ist: Pferde sind Fluchttiere. Heißt, sie handeln instinktiv. Wenn es laut hupt oder ein Fahrzeug knapp auffährt, können sie auch mal plötzlich zur Seite springen – eben mitten auf die Straße. Und das kann für alle gefährlich werden – für Reiter, Pferd und Autofahrer. Begegnet man Pferden im Straßenverkehr, sollte man ausreichend Abstand halten (min. 1,5 Meter), langsam und vorsichtig überholen.
Auch Reiter können zur Sicherheit beitragen
Reiter sollten dafür sorgen, schon von Weitem gut sichtbar zu sein. Das gilt vor allen Dingen bei Dämmerung und Dunkelheit. Vorne müssen sie sich dann mit einem gut sichtbaren weißen Licht und hinten mit einem roten Licht ausrüsten. Darüber hinaus gibt es zum Beispiel auch reflektierende Westen, Leuchtbänder und Decken.
Pferde und Autos - so klappt's
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