Neues Trendgetränk im Sommer? - Kaffeekirschlikör aus Mainz
Immer wenn es etwas Neues auf dem Markt gibt, probieren wir das natürlich für euch. Aus Mainz-Kastel kommt jetzt ein neuer, ganz besondere Tropfen: Der Kaffeekirschlikör vom Start-Up "Lekkerliköre". Klingt interessant, doch was sind Kaffeekirschen eigentlich und wie schmecken sie? Wir haben das ultimative Kaffeekirschlikör-Tasting in der FFH-Redaktion veranstaltet.
Wer noch nie was von der Kaffeekirsche gehört hat, sollte wissen: Kaffeekirschen haben absolut nichts mit Kirschen zu tun. Die Kaffeekirsche ist das Fruchtfleisch rund um die Kaffeebohne und somit die Steinfrucht der Kaffeepflanze. In ihr drin reift die Kaffeebohne heran, sie wird aber häufig nach der Ernte einfach weggeworfen. Die äußere Haut der Kaffeekirschen ist auch sehr bitter und daher ungenießbar - das Fruchtfleisch schmeckt je nach Reifegrad jedoch recht süßlich.
Das Fruchtfleisch der Kaffeekirsche hat auch viele positive Inhaltsstoffe wie Mineralstoffe, Eiweiße und Ballaststoffe. Sie werden deshalb auch als Superfood betitelt. Bis die Kaffeekirschen gereift sind, dauert es bis zu zehn Monate. Je nach Reifegrad hat die Kaffeekirsche eine andere Farbe: erst grünlich, dann gelb, dann rötlich und schließlich sogar dunkelrot - ähnlich wie Kirschen eben.
Aus den Kaffeekirschen kann man Kaffeeflocken, Kaffeemehl oder auch Tee (Kaffeekirschentee nennt sich Cascara-Tee) machen - oder eben Kaffeekirschlikör, wie das Start-Up "Lekkerliköre" aus Mainz-Kastel. Wie sie auf die Idee gekommen sind und wie der Likör entsteht, verraten uns Lisah Dietrich und Constantin Müller von Lekkerliköre im FFH-Gespräch.
Die Geschichte des Kaffeekirschlikörs
Die Idee, aus Kaffeekirschen einen Likör zu machen, kam eher zufällig zustande, erzählt "Lekkerliköre"-Geschäftsführerin Lisah Dietrich. Das Start-Up hat die Kaffeekirschen zunächst in getrockneter Form als Tee probiert und war sofort vom Geschmack angetan. Bei ihren Recherchen haben Lisah und ihr Team herausgefunden, dass jährlich etwa zehn Millionen Tonnen Kaffee geerntet werden - und das Fruchtfleisch um die Kaffeebohnen in der Regel weggeworfen wird.
Dagegen will das Start-Up etwas tun und so entwickeln sie einen Likör aus den Kaffeekirschen. Zu Beginn sind ihnen die Kirschen alleine als Likör zu fad, erzählt "Lekkerliköre"-Geschäftsführer Constantin Müller im FFH-Gespräch. Um das zu ändern, legen sie die Kaffeekirschen zusammen mit frischen Grapefruits und Himbeeren so lange in Alkohol ein, bis der Alkohol den Geschmack der Früchte vollständig aufgenommen hat.
Zum Nachhören: Die Entstehung des Likörs
„Schmeckt sehr interessant"
Nach "Lekkerliköre" soll der Kaffeekirschlikör nach Hagebutte, Orange und würzigem Honig schmecken - also fruchtig-würzig. Das wollen wir natürlich überprüfen und testen den Kaffeekirschlikör in der FFH-Redaktion.
FFH-Moderatorin Evren Gezer ist es wichtig, zunächst an Getränken zu riechen, bevor sie diese probiert: "Also es riecht nicht nach Kaffee", sagt Evren über den Geruch des Kaffeekirschlikörs. Nach der Geruchsprobe probiert Evren einen Schluck: „Schmeckt sehr fruchtig, ist sehr, sehr süß – was dann natürlich auch macht, dass man viel davon trinken möchte.“
Den Alkohol schmeckt sie dabei nicht raus. „Erfrischend, süßlich und Alkohol schmeckt man nicht raus“, beschreibt FFH-Redakteur Christian Belz den Likör. „Schmeckt sehr interessant", findet FFH-Redakteur Colin Mahnke.
Das Kaffeekirschlikör-Tasting in der FFH-Redaktion
Das Fazit zum Tasting: Der FFH-Redaktion schmeckt der Likör! Wer Likör mag und noch auf der Suche nach einem leckeren Getränk für den Sommer ist, kann den Kaffeekirschlikör im Online-Shop auf www.lekkerlikoere.de in verschiedenen Varianten kaufen. Wohl bekomm's!