Kritik an Eintracht-Finale - Erwartungen «nicht im Ansatz erfüllt»
Eintracht Frankfurt, die Glasgow Rangers und die Fanorganisation "Football Supporters Europe" (FSE) haben erneut Kritik an der Organisation rund um das Finale der Europa League geübt.
"Die organisatorischen Schwachstellen im Vorfeld hätten unweigerlich zu weiteren schwerwiegenden Problemen in dieser Nacht führen können, die nur dank der Besonnenheit und dem gegenseitigen Respekt beider Fanlager vermieden werden konnten", heißt es in einer veröffentlichten Mitteilung zum Endspiel in Sevilla am 18. Mai.
Mangel an Essen und Wasser
Als Kritikpunkte werden ein gravierender Mangel von Essen und das Fehlen von Wasser für die Anhänger aufgeführt. Zudem sei es zu "verschiedenen organisatorischen Problemen bezüglich der Polizeiarbeit sowie rund um die Einlasskontrollen und Durchsuchungen" gekommen.
Gemeinsamer Bericht
Sieger Eintracht, die Rangers und FSE wollen nun gemeinsam an einem Bericht arbeiten, der sich an die Europäische Fußball-Union UEFA und die Behörden in Spanien richtet. Der Bericht soll Empfehlungen und Forderungen enthalten, um solche Probleme in europäischen Finalspielen in Zukunft zu verhindern.
"...nicht im Ansatz erfüllt"
"Fans investieren viel Mühe, Zeit und finanzielle Mittel, um ihren Teams durch ganz Europa zu folgen und sie zu unterstützen. Daher erwarten sie, mit Respekt und Würde behandelt zu werden, wenn sie an Fußballspielen teilnehmen", heißt es in dem Statement. "Diese Erwartung wurde während des Endspiels der UEFA Europa League in Sevilla nicht im Ansatz erfüllt."
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