Kein SGE-Erfolg zum Jahresende: Mainz 05 besiegt Frankfurt mit 3:1

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Wie so oft im Fußball nach dem Spiel, dann sagst du, okay, wenn wir das Tor schießen, dann geht es wahrscheinlich anders aus. Und kurz darauf bekommst du dann halt das Gegentor. Es ist wie im Fußball so oft, wenn du vorne machst, bekommst du dann hinten. Ja, so ist es. Also wir haben trotzdem, glaube ich, gerade erste Halbzeit, ersten 35 Minuten ein richtig gutes Spiel gemacht. Dann hat Dortmund uns ein bisschen hinten reingedrängt, was auf jeden Fall mal passieren kann hier auswärts in Dortmund. Das haben wir dann auch gut überstanden. Ich habe jetzt keine so klaren Torchancen von Dortmund in Erinnerung. Und man muss sagen, das 1-0 macht er natürlich sehr gut. Also ich meine, der wird jetzt auch nicht jeden Tag da oben reinschießen. Und dann hat er gefühlt so ein bisschen zu wenig Power. Um nochmal alles nach vorne zu schmeißen. Er kam dann, ja, bis, glaube ich, letzte Minute dann, wo Igor gefoult wird. Oder ich glaube, nicht gefoult wird. Ich glaube, also von mir sah es ganz klar so aus, dass es Elfmeter ist. Ich renne eigentlich nur zum Schiri, aber ich habe es gerade nochmal gesehen. Nee, nee, also im Nachhinein alles richtig. Ich habe es gerade im Fernsehen gesehen. Von meiner Position hinten sah es aus wie ein klarer Elfer. Weil ich war erstens 40 Meter weg und zweitens. Da habe ich es von hinten gesehen und es sah ganz klar so aus, dass er Igor abräumt. Ich war schon auf dem Weg zum Schiri. Deswegen war alles richtig entschieden. Ich habe es gerade im Fernsehen gesehen, wie er vorne da oben den Ball trifft. Nach den ersten 30 Minuten, die ja gut waren, wo ihr auch Mut gezeigt habt. Hat euch da der Mut verlassen? War Dortmund zu gut? Ich fand Dortmund, also bei allem Respekt, aber heute jetzt nicht übermächtig oder so. Man hat nicht den Eindruck gehabt, oh. Nee, fand ich auch nicht. Also ich, wie gesagt, auch in der Phase, letzten 10 Minuten. Vor der Halbzeit, wo wir tiefer gestanden waren, kamen Dortmund jetzt nicht zu klaren Chancen. Also das ist dann, glaube ich, auch normal, dass du mal ein bisschen tiefer stehst und dann Dortmund ein bisschen kommen lässt. Und dann auch auf Umstelltaktionen gehst. Die hatten wir dann weniger, die 10 Minuten. Aber wie gesagt, ich hätte nicht das Gefühl, dass wir da kurz davor sind, ein Gegentor zu fangen. Sondern wir waren da kompakt gestanden. Hätten vielleicht ein bisschen aggressiver. Aus der Position raus verteidigen können, ein bisschen mehr Druck machen können. Aber wie gesagt, das ist normal auswärts in Dortmund, dass du mal so eine Phase hast. Und ja, dann in der zweiten Halbzeit war es dann auch wieder ein bisschen offener. Hatten wir mehr Chancen. Und wie gesagt, mit ein bisschen Glück machen wir das 1-0 und dann sieht es anders aus.

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Es fühlt sich schon sehr komisch an, dieses Resultat. Ich glaube, dass wir von der ersten Sekunde an unbedingt zeigen wollten, dass Müdigkeit keine Rolle spielt. Wir haben eine super Anfangsphase gehabt mit einer tollen Energie auf dem Platz, müssen eigentlich nach 15 Minuten 2-0 führen. Haben dann, glaube ich, die Aktion von Nnamdi und Omar, alleine vom Keeper im Gegenzug, kriegen wir ein wahnsinniges Gegentor. Mit dem zweiten Schuss der Mainzer, der abgefälscht ist, steht es auf einmal 2-0. Trotzdem haben die Jungs alles versucht, haben nochmal gepusht, haben in der zweiten Halbzeit mit zwei Wechseln nochmal frische Kräfte gebracht, haben ein bisschen was umgestellt, haben direkt nach der Halbzeit wieder die 100-prozentige von Can, den wir auch nicht machen. Und dann kriegen wir noch ein Gegentor, das auch, glaube ich, vermeidbar gewesen wäre. Die Jungs haben bis zum Schluss alles versucht, haben extrem viele Flanken, viele Torschüsse. Das sollte heute nicht sein, das fühlt sich nicht gut an gerade. Weil wir, glaube ich, mehr verdient gehabt hätten. Zur Wahrheit gehört aber auch dazu, dass wir eben gegen einen Mann weniger nicht zwei Gegentore kassieren dürfen, egal wie die dann auch zustande gekommen sind. Und dann am Ende ist es dann schwierig, Spiele zu gewinnen, wenn du wie in den letzten zwei, drei Wochen immer wieder mal das eine oder andere Gegentor eben zu viel bekommst. Das ist ein individueller Fehler, der uns dann killt. Und von daher fühlt es sich gerade nicht gut an. Ich glaube trotzdem, wenn die... Wenn in den nächsten zwei, drei Tagen die Enttäuschung dann so ein bisschen verflogen ist, können wir auf ein halbes Jahr zurückblicken, wo wir sehr viele Sachen richtig gut gemacht haben. Und jetzt sollen die Jungs sich einfach mal erholen, einfach auch mal abschalten vom Fußball. Und dann ist es ja auch nicht so lange hin, bis es dann wieder losgeht am 2. Januar. Und dann wollen wir wieder von Neuem angreifen, müssen uns die Dinge eben genauso hart erarbeiten wie eben am Anfang auch. Und das werden wir tun.