Trainer Glasner zu Kostic: "Noch einige Spiele für die Eintracht"

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Ihr seid ja jetzt auch das erste Mal wieder in einem Trainingslager. Durch die Pandemie war das ja die ganzen letzten zwei, drei Jahre fast schon nicht möglich. Was macht denn für Sie den Unterschied jetzt aus, dass Sie in einem Trainingslager sein können? Ja, dass wir eigentlich rund um die Uhr zusammen sind und einfach noch mehr Zeit haben, uns kennenzulernen, uns auszutauschen. Da geht es nicht immer nur um fußballerische Inhalte. Es ist auch immer wichtig, dass wir den Menschen hinter dem Fußball sozusagen sehen und dass auch für die Jungs wichtig ist. Sich kennenzulernen, welchen Spaß versteht wer und und und. Und deswegen haben wir hier natürlich sehr, sehr geballte Zeit. Wir haben viel Zeit zu trainieren. Wir haben auch viel Zeit, uns abseits vom Platz, sei das jetzt im regenerativen Bereich, uns noch intensiver auseinanderzusetzen. Wir nehmen uns auch dann viel Zeit, am Abend immer wieder mal Videoanalysen mit den Spielern zu machen, auch individuell zu arbeiten. Also deswegen, ja, hier ist quasi so ein 24-7-Tag. Und der nicht immer nur für die Betreuer, sondern auch für die Spieler. Und es ist eine ganz andere Luft hier, ne? Ja, ich kenne die ja. Für euch ist die neu, aber für mich ist das nichts Neues. Und das Schöne ist, hier kann man auch Leitungswasser trinken. Wir kennen es ja hier auch. Wir waren ja mit Eintracht Frankfurt tatsächlich auch schon zweimal hier gewesen, 2015 und 2019. Also wir kennen es auch. Ist das jetzt auch genau Ihre Wahl? Wollten Sie unbedingt auch hierher, weil Sie es hier auch alles so gut kennen? Ja, es gibt mehrere Gründe. Wir haben über Trainingslager gesprochen. Dann haben wir uns natürlich über... Dilli ausgetauscht. Die Eintracht kennt ihn schon. Sie waren sehr zufrieden. Ich kenne den Horst auch schon länger. Ich war zwar hier noch nie auf Trainingslager, aber man hat ja einen super Wellnessbereich auch für Kinder. Und als meine Kinder klein waren, waren wir immer mal wieder hier. Und ja, dann wussten wir, wir sind bestens versorgt. Die Familie Dilli kümmert sich um alles. Also die nehmen uns wirklich alles ab, wenn wir irgendwelche Sonderwünsche haben. Und die haben wir immer wieder mal. Wir haben, was für mich wichtig ist, einen sehr, sehr guten Trainingsplatz vor der Haustür, wo wir nicht fahren müssen. Und dann wir, ja, wir haben den FC Stuttgart. Der FC Torino, einen sehr, sehr guten Testspielgegner. Das ist auch wichtig gewesen. Es ist nicht allzu weit weg. Also so das Gesamtpackage hat eigentlich gestimmt. Und dann war die Entscheidung ganz rasch gefallen. Und das ist meine letzte Frage. Stichwort haben Sie gerade schon genannt. FC Torino, das Testspiel morgen. Welche... Wo müssen wir das einordnen? So leistungstechnisch? Was erwarten Sie? Ja, wir möchten einfach wieder einen Schritt weiter sein wie in den Testspielen davor. In der mannschaftlichen Geschlossenheit, im Herausspielen von Torchancen. Ja, in unserer Kompaktheit. Wir haben ja jetzt bisher drei Testspiele, noch kein einziges Gegentor erhalten. Schon fast unheimlich. Und dabei wollen wir auch offensiv zulegen, genauer werden. Abläufe, die wir jetzt trainiert haben, auch sehen im Spiel. Vielleicht funktioniert auch mal das eine oder andere nicht. Das gehört noch dazu. Aber ja, die Inhalte, die wir trainieren, die wir besprechen, einfach dann wollen wir auch sehen, dass die angewendet werden.