Punkte sind heute Pflicht - Eintracht selbstbewusst vor Marseille
Eintracht Frankfurt braucht gegen Olympique Marseille dringend Punkte, um noch Chancen auf das Achtelfinale der Fußball-Champions League zu haben.
Dabei geht Frankfurt mit großem Selbstvertrauen in das Grppenspiel heute Abend (21.00 Uhr/DAZN) gegen Olympique Marseille. "Wir wissen, dass wir gegen Marseille am besten gewinnen. Die Ausgangsposition ist klar", sagte Eintracht-Cheftrainer Oliver Glasner am Dienstag. "Wir gehen auf den Platz, wollen gewinnen, nach vorne spielen und Marseille vor Probleme stellen. Darauf achten wir und nicht auf die Tabellensituation."
Punkten ist für die Eintracht Pflicht
Die SGE ist mit vier Punkten Tabellenletzter der Gruppe D hinter Tottenham Hotspur, das sieben Punkte hat, sowie Marseille und Sporting Lissabon mit je sechs Punkten. Um noch ins Achtelfinale einziehen zu können, brauchen die Frankfurter gegen Marseille mindestens einen Punkt. Dann hätte die Eintracht unter bestimmten Umständen noch Chancen, ins Achtelfinale einzuziehen, das aber nicht mehr in der eigenen Hand.
Niederlage würde Aus bedeuten
Eine Niederlage wäre gleichbedeutend mit dem Aus in der Königsklasse. Falls Lissabon zudem im parallel angesetzten Spiel bei Tottenham ein Sieg gelingt, wäre auch der dritte Platz und das Überwintern in der Europa League nicht mehr möglich.
Weiterhin mehrere Verletzte
Abgesehen von den Langzeitverletzten Aurélio Buta, Makoto Hasebe und Ansgar Knauff sowie dem gesperrten Tuta kann Glasner auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Zur Verfügung steht auch wieder Innenverteidiger Jérôme Onguene. Sein Startelf-Debüt wird der Kroate Hrvoje Smolcic in der Abwehr geben.
Polizei mit Großaufgebot
Nach den schweren Ausschreitungen im Hinspiel am 13. September ist das Duell am Main als Hochsicherheitsspiel eingestuft worden. Rund 2.000 Fans aus Frankreich werden erwartet. Die Polizei wird mit einem Großaufgebot präsent sein.
Schwere Ausschreitungen im Hinspiel
Vor und während der Begegnung in Marseille waren aus beiden Fanblöcken immer wieder auf die gegnerischen Anhänger Leuchtraketen gefeuert und Böller geworfen worden. Eine der Raketen traf einen Eintracht-Fan am Hals und verletzte ihn schwer."Im Hinspiel war das für alle Spieler ein Schock. Da waren Kriminelle auf beiden Seiten dabei", sagte Eintrachts Mittelfeldakteur Djibril Sow. "Ich hoffe, so etwas nicht mehr erleben zu müssen."
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