Bundesliga: Eintracht Frankfurt verliert 1:2 gegen Borussia Dortmund
Niederlage im Spitzenspiel - Eintracht verliert 1:2 gegen Dortmund
Borussia Dortmund hat das Samstagabend-Spiel der Fußball-Bundesliga bei Eintracht Frankfurt mit 2:1 (1:1) gewonnen.
In einer umkämpften wie temporeichen Partie erzielten Julian Brandt (21. Minute) und Jude Bellingham (52.) die Dortmunder Tore. Daichi Kamada (26.) hatte vor 50 000 Zuschauern in der Frankfurter Arena das zwischenzeitliche 1:1 erzielt. In der Tabelle rückte der BVB auf den dritten Platz vor. Die Eintracht steht mit 20 Punkten nach 12 Spielen auf einem guten fünften Platz.
Eintracht gut im Spiel
Drei Tage vor dem entscheidenden Champions-League-Gruppenspiel bei Sporting Lissabon stimmte beim Europa-League-Sieger um Ex-Weltmeister Mario Götze diesmal nur die Leistung, nicht aber das Ergebnis. Trainer Oliver Glasner blieb auch im siebten Bundesliga-Vergleich mit Dortmund ohne einen Punktgewinn. Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche kritisierte die Entscheidung des Schiedsrichter-Teams, in der ersten Halbzeit nach einem Schubser von Dortmunds Karim Adeyemi nicht auf Elfmeter entschieden zu haben: "Das war ein ganz klarer Elfmeter."
Dortmund kaltschnäuzig nach der Pause
Nach dem 1:1 zur Pause hatte sich der BVB hinten sortiert - und schlug vorne eiskalt zu. Nach Zusammenspiel mit Stürmer Youssoufa Moukoko tauchte der zuvor eher unauffällige Bellingham frei vor Kevin Trapp auf und verwandelte präzise mit links. Im Gegenzug verhinderte nur Kobels starke Reaktion den sofort folgenden Ausgleich durch Lindström (55.). Kolo Muani und Götze scheiterten in einer weiteren Doppelchance an Kobel und dem auf der Linie klärenden Nico Schlotterbeck.
Chancen im Minutentakt
Fast im Minutentakt gab es anschließend spektakuläre Torraumszenen - und zwar allesamt im Strafraum der Dortmunder Gäste. Auf einen Zusammenprall zwischen Götze und Kobel folgte die nächste Großchance für Kolo Muani, der viel arbeitete, aber einfach nicht treffen wollte. Auch Lindström scheiterte ein weiteres Mal an Kobel und dessen Fußabwehr. Erst nach knapp 70 Minuten beruhigte sich die Partie weiter. Die Eintracht drückte auf den Ausgleich - wurde aber nicht mehr belohnt.