Hessens Sportvereine in Not: Ministerpräsident Rhein sagt Hilfe zu
Hessens Sportvereine in Not - Ministerpräsident Rhein sagt Hilfe zu
Hessens Sportvereine müssen ein Stück weit weniger Angst um ihre Zukunft haben. Auf dem Hauptausschuss, dem zweithöchsten Entscheidungsgremium des Landessportbundes Hessen e.V. in Frankfurt, sicherte Hessens Ministerpräsident Boris Rhein dem organisierten Sport Unterstützung zu.
„Niemand muss sich Sorgen um Kosten machen, die er nicht bewältigen kann. Wir lassen niemanden alleine, der Hilfe und Unterstützung braucht“, so Rhein am Samstag zu den mehr als 100 Delegierten aus ganz Hessen. Ein Versprechen, das die Funktionäre mit lsb h-Präsidentin Juliane Kuhlmann an der Spitze mit Erleichterung aufnahmen. Denn: „Ohne Finanzhilfen vom Bund und dem Land Hessen gehen in vielen Sportvereinen die Lichter aus. Das ist ein Fakt, der nicht wegzuwischen ist“, machte Kuhlmann deutlich.
Größtes Problem: die Energiekrise
Ursache für die existenzbedrohende Situation, vor der vor allem Vereine mit eigenen Sportstätten stehen, ist hauptsächlich die durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine verursachte Energiekrise. Das zu einem Zeitpunkt, in der die Vereine „mit deutlichen Blessuren“, so Juliane Kuhlmann, aus der Corona-Zeit gekommen sind. Dass der Sport nun auch in den Abwehrschirm des Bundes integriert werde und gleichzeitig Ministerpräsident Rhein Hilfe zugesagt habe, stimme zuversichtlich. Kuhlmann wörtlich: „Diese gute Nachricht hätte für unsere Sportvereine nicht später kommen dürfen!“
"Hessen steht zusammen"
„Hessen steht zusammen“ lautet konkret der Titel des hessischen Programms, aus dem auch der Sport auf Hilfe hoffen darf. Nicht ohne Grund. Zum einen, das machte der Ministerpräsident an die Adresse der Sportorganisation deutlich, „haben uns Ihre Hilferufe früh erreicht und Ihre Präsidentin hat früh auf die Gefahren für den Sport hingewiesen.“
Sport in der Krise wichtiger denn je
Gleichzeitig habe der Sport von sich aus „kluge Ideen zur Energieeinsparung und Energieeffizienz entwickelt und umgesetzt“. Zum anderen sei der Sport gerade in einer Krise wichtiger denn je „und ist und bleibt ein hessisches Staatsziel“. „Sie können auf uns zählen. Wir fordern kein Geld, wenn wir keines brauchen“, sicherte Juliane Kuhlmann im Umkehrschluss zu.
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