Bundesliga: Eintracht Frankfurt spielt 2:2 gegen Wolfsburg
Remis gegen Ex-Trainer Kovac - Eintracht spielt 2:2 in Wolfsburg
Bei der Hälfte der Frankfurter Spieler gingen nach dem Schlusspfiff die Köpfe nach unten. Nur 2:2 (2:2) beim VfL Wolfsburg - das war für die Eintracht am Sonntagabend zu wenig, um wieder bis auf einen Punkt an die Champions-League-Plätze der Fußball-Bundesliga heranzurücken.
Der Tabellensechste hat nun von den vergangenen fünf Pflichtspielen lediglich eines gewonnen. Und er ließ die große Chance ungenutzt, die ihm die Punktverluste von RB Leipzig und des SC Freiburg an diesem Wochenende geboten hatte.
Frankfurt dreht Rückstand
Ausgerechnet der von den Frankfurtern umworbene Omar Marmoush brachte den VfL in der 10. Minute in Führung. Wolfsburg war vor 27.853 Zuschauern die bessere Mannschaft, schenkte diesen Vorsprung aber durch eklatante Konzentrationsmängel in der Abwehr innerhalb von nur vier Minuten wieder her.
Ausgleich noch vor der Pause
Beim 1:1 durch Randal Kolo Muani (22.) standen gleich zwei VfL-Verteidiger schlecht. Dem Traumtor von Evan Ndicka (26.) gingen ein Fehlpass von Micky van de Ven sowie eine missglückte Kopfballabwehr von Paulo Otavio voraus. Die Wolfsburger schüttelten diese beiden Gegentore aber schnell wieder ab und verdienten sich noch vor der Pause den Ausgleich durch Yannick Gerhardt (43.)
Kolo Muani Tor zählt nicht
Der zweite Durchgang hatte längst nicht mehr die Intensität und den Chancenreichtum der ersten Hälfte zu bieten. Vor allem aber kontrollierte jetzt Frankfurt das Geschehen und hatte auch den besten Spieler des Abends auf dem Platz: Stürmer Kolo Muani.
Muani im Abseits
Der 24 Jahre alte Franzose vereint Tempo, Technik und eine physische Wucht, die ihn für jeden Gegner nur schwer kontrollierbar macht. In der 72. Minute bereitete er mit einem schönen Solo ein Tor von Jesper Lindström vor, das allerdings nicht zählte, denn Kolo Muani stand bei seiner sehenswerten Aktion im Abseits. Mehr Chancen spielte sich die Eintracht nicht heraus.
Beide Trainer gegen Ex-Verein
Für beide Trainer war dieses rasante Spiel jeweils ein Wiedersehen mit ihrem Ex-Club. Wolfsburgs Niko Kovac gewann 2018 mit der Eintracht den DFB-Pokal. Frankfurts Oliver Glasner führte den VfL 2021 in die Champions League. Beide freuten sich derart über die ungewöhnliche Konstellation, dass sie sich am Spielfeldrand noch über eine TV-Kamera hinweg unterhielten, als die Partie schon angepfiffen war.
Unterbrechung nach zwei Minuten
Gelegenheiten, dieses Gespräch fortzusetzen, hätte es noch reichlich gegeben. Denn nach zwei Minuten musste das Spiel zum ersten Mal kurz unterbrochen werden, weil ein Torpfosten offenbar nicht fest genug verankert war.
Alles was ihr für euren Tag wissen müsst:
Die Nachrichten des Tages schnell und kompakt jeden Morgen direkt von unserem Newsdesk auf euer Smartphone. Abonniert jetzt unseren WhatsApp-Channel – natürlich kostenlos.