Aus im Champions League-Achtelfinale: Eintracht verliert 0:3 in Neapel
Champions-League-Reise vorbei - Eintracht verliert mit 0:3 in Neapel
Das Wunder von Neapel ist ausgeblieben: Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt ist im Achtelfinale der Champions League ausgeschieden. Begleitet von Krawallen musste sich der Europa-League-Gewinner der vergangenen Saison auch im Rückspiel der SSC Neapel geschlagen geben. Die Eintracht verlor beim souveränen Tabellenführer der Serie A am Mittwochabend mit 0:3 (0:1).
Wie auf Videos zu sehen war, warfen Hooligans am Mittwochnachmittag Gegenstände wie Tische, Stühle und Feuerwerkskörper in Richtung der Einsatzkräfte. Ein Polizeiauto wurde in Brand gesetzt. "Es ist klar, dass das niemand sehen möchte. Es sind die Ausschreitungen, die wir seit dem Tag der Auslosung befürchten mussten. Wir müssen das vollständig aufarbeiten. Aber das braucht Zeit", sagte der für Fan-Themen zuständige Eintracht-Vorstand Philipp Reschke vor dem Anpfiff der Partie und ergänzte: "Das Wichtigste ist, dass es keine Verletzten gibt. Weder auf Polizeiseite noch bei den beteiligten Fangruppen."
Glasner muss Startelf umstellen
Trainer Oliver Glasner musste seine Startelf für das Spiel ordentlich umstellen und auf den Ausfall des verletzten Jesper Lindström reagieren. Außerdem musste er ebenfalls den gesperrten Kolo Muani ersetzen. Für ihn stürmten Borré und Kamada von Beginn an. Und das schien auch zunächst ganz gut zu funktionieren, besonders zu Beginn agierten die Hessen höchstkonzentriert.
Rückstand kurz vor Pause
Umso bitterer, dass nur zwei Minuten vor dem Halbzeitpfiff der Führungstreffer für die Gastgeber durch Top-Star Osimhen fiel und die Eintracht damit mit dem Rückstand in die Pause gehen musste. Kurz nach dem Wechsel schlug der Nigerianer, der einst beim VfL Wolfsburg durchgefallen war, erneut zu. Nach einem Zuspiel von Giovanni di Lorenzo hatte der 24-Jährige aus Nahdistanz keine Mühe zu vollenden.
Eintracht verkauft sich trotzdem teuer
Und es kam noch schlimmer für die Eintracht. Als Zielinski von Djibril Sow im Strafraum zu Fall gebracht wurde, zeigte der englische Schiedsrichter Anthony Taylor auf den Elfmeterpunkt. Der Gefoulte trat selbst an und verwandelte eiskalt. Die Eintracht blieb jedoch weiterhin bemüht und zeigte im gesamten Spiel eine ordentliche Leistung. Trotzdem reichte das gegen einen starken Gegner nicht aus. Zumindest blieb der Bundesligist in der Schlussphase von weiteren Gegentoren verschont.