3:2 Sieg gegen OFC - FSV Frankfurt steht im Hessenpokal-Finale
Der FSV Frankfurt steht im Hessenpokal-Finale. In einem packenden und umlämpften Derby setzte sich der FSV im heimischen Stadion vor 4517 Zuschauern mit 3:2 gegen Regionalliga-Konkurrent Kickers Offenbach durch und kann jetzt auch von der Teilnahme am DFB-Pokal träumen.
Im Finale des hessischen Pokalwettbewerbs am 3. Juni wartet der Gewinner aus dem 2. Halbfinale zwischen Wehen Wiesbaden und Steinbach Haiger (Mittwochabend, 19 Uhr).
OFC mit Blitzstart
Die Offenbacher starteten furios in die Partie und gingen quasi mit dem ersten Torschuss in Führung (2.). Stürmer Philipp Hosiner traf nach schönem Zuspiel ins linke Eck zum 1:0. Weitere Möglichkeiten lies der OFC anschließend ungenutzt. Der FSV kam zunehmend besser in die Partie, ohne sich jedoch große Torchancen zu erarbeiten. Der Ausgleichstreffer von Kapitän Ahmed Azaouagh (32.) nach einem Eckball kam quasi aus dem nichts.
FSV abgezockt
Im 2. Durchgang ging der FSV durch Leon Müller in Führung (58.). Nach starkem Solo durch die Mitte fand sein platzierter Abschluss en Weg ins untere linke Eck. Ähnlich wie im erstem Durchgang der FSV kam der OFC anschließend durch eine Ecke zurück ins Spiel: Das 2:2 nach einem Kopfball vom eingewechselten Lukas Hermes war zu diesem Zeitpunkt schmeichelhaft für den OFC. Für die Entscheidung sorgte FSV-Spieler Onur Ünlücifci, der in der 75. Minute per sattem Linksschuss den Siegtreffer erzielte.
Freude in Frankfurt - Offenbach am Tiefpunkt
Die Gefühlswelten konnten nach Abpfiff nicht unterschiedlicher sein: "Dieses Ergebnis liegt mir schwer im Magen. Ich habe viel gutes gesehen, aber das Resultat ist einfach nur bitter", resümierte OFC-Trainer Alfred Kaminski im Gespräch mit FFH. Sein Gegenüber Tim Görner sprach nach Schlusspfiff am FFH-Mikro von einem gerechten Ergebnis: "Die Jungs haben sich dieses Resultat mit ihrer kämpferischen Leistung verdient. Ich bin sehr stolz und dieses Ergebnis werden wir jetzt erstmal feiern", sagte der FSV-Trainer.