Frauen-WM: Brasilien raus - Möglicher Gegner für DFB-Frauen bekannt
Der Titel-Mitfavorit Brasilien muss schon nach der Vorrunde abreisen, dagegen feierten Jamaikas Fußballerinnen ihren Achtelfinal-Einzug nach der Nullnummer in Melbourne überschwänglich. Die abwehrstarken "Reggae Girlz" von Trainer Lorne Donaldson schafften bei der Frauen-Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland die dicke Überraschung.
Als Zweiter der Gruppe F könnte Jamaika nun in der K.-o.-Runde auf Deutschland treffen - falls dem Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg am Donnerstag doch noch der Gruppensieg noch gelingt. Mit einem 1:0-Sieg gegen Panama und zwei torlosen Remis gegen Frankreich und Brasilien reichte Jamaika eine minimalistische Bilanz für das Weiterkommen.
Brasilien mit erstem Vorrunden-Aus seit 1995
Erstmals seit langer Zeit stand die sechsmalige Weltfußballerin Marta nach ihrem Kreuzbandriss wieder in der Startelf der Brasilianerinnen. Bis zur 81. Minute ließ die schwedische Trainerin Pia Sundhage die 37-Jährige auf dem Feld. Doch den Südamerikanerinnen und auch Marta gelang nicht viel. So scheiterten die Brasilianerinnen das erste Mal seit 1995 in einer WM-Vorrunde.
Südafrika sorgt ebenfalls für Furore
Eine weitere Sensation gelang den Südafrikanerinnen, die Italien ausschalteten. Ebenfalls in die Runde der besten 16 zogen die Schwedinnen und die Französinnen ein. Frankreich sicherte sich mit einem 6:3 über Panama den Gruppensieg vor Jamaika - und dürfte bei einem Weiterkommen der deutschen Frauen in einer Neuauflage des EM-Halbfinales der wahrscheinlichere Gegner sein.
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