Eintracht Frankfurt zieht in die Conference League-Gruppenphase ein
SGE spielt weiter international - Eintracht Frankfurt schlägt Sofia 2:0
Unbeeindruckt vom Transfer-Theater um den streikenden Stürmerstar Randal Kolo Muani hat Eintracht Frankfurt die Gruppenphase in der Conference League erreicht und damit das Ticket für die dritte Europa-Reise in Serie gebucht. Der Fußball-Bundesligist gewann das Playoff-Rückspiel gegen Lewski Sofia mit 2:0 (0:0) und sicherte sich nach dem 1:1 im Hinspiel das Weiterkommen.
Vor 46.000 Zuschauern erzielten Joker Jessic Ngankam (79. Minute) und Ellyes Skhiri (86.) die Tore für die Hessen, die 2022 die Europa League gewonnen hatten und in der Vorsaison erstmals in der Champions League dabei waren. Die Hausherren dominierten die Partie, konnten sich aber kaum Chancen erarbeiten. Und als der Ball dann endlich im Netz lag, stand der Schütze Omar Marmoush zuvor im Abseits.
Jakic mit Kopfverletzung ausgewechselt
Zwar kontrollierten die Frankfurter, bei denen Kristijan Jakic nach gut 30 Minuten mit einer Kopfverletzung ausschied, über weite Phasen den Ball. Doch der lief zumeist nur in der Breite durch die eigenen Reihen. Nach dem Wechsel änderte sich am Spielverlauf nichts. Die Eintracht rannte unermüdlich an, konnte das Abwehr-Bollwerk der Gäste aber kaum einmal erschüttern. Die beste Gelegenheit zur Führung vergab Junior Dinah Ebimbe (53.).
Ngankam und Skhiri treffen
Schließlich erlöste Ngankam mit seinem Führungstor nach Vorarbeit von Mario Götze die Mannschaft von Trainer Dino Toppmöller. Der Neuzugang vom Bundesliga-Absteiger Hertha BSC war erst neun Minuten zuvor eingewechselt worden. Als die defensiv eingestellten Gäste daraufhin etwas mutiger nach vorn spielten, ergaben sich endlich Räume für die Frankfurter, die sie zum zweiten Treffer nutzten und die Partie damit entschieden. Skhiri traf aus Nahdistanz, nachdem Ngankam vorgelegt hatte.
Auslosung am Freitag
Am Freitag (1. September) wird es für die Eintracht gleich doppelt spannend. Um 14.30 Uhr werden in Monaco die Gruppen in der Conference League ausgelost, um 18.00 Uhr endet die Sommer-Transferperiode. Spätestens dann steht fest, ob der wechselwillige Kolo Muani die Eintracht verlassen darf oder weiter am Main bleiben muss.
Kein neuer Stand bei Kolo Muani
Die Hessen fordern eine Ablöse von mindestens 100 Millionen Euro, die Paris bisher nicht zu zahlen bereit ist. Bis zum Donnerstagabend gab es in der Causa laut Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche "keinen neuen Stand. Wir haben eine gewisse Forderung, und die wollen wir auch erfüllt haben."
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