2:3 im Berliner Olympiastadion - DFB-Team verliert gegen Türkei
Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat beim Heim-Debüt von Bundestrainer Julian Nagelsmann eine bittere Niederlage erlitten.
Das 2:3 (1:2) am Samstag gegen die Türkei im mit 72 592 Zuschauern ausverkauften Berliner Olympiastadion war ein bitterer Stimmungsdämpfer sieben Monate vor dem Anpfiff der Heim-EM. Um am 14. Juli 2024 zum Finale wieder in die Hauptstadt zu kommen, muss Nagelsmann noch ganz viel Arbeit leisten. Der überraschend als linker Verteidiger aufgebotene Kai Havertz (5. Minute) und Niclas Füllkrug (48.) sorgten für die deutschen Tore. Die Türken deckten aber nicht nur bei den Treffern von Ferdi Kadioglu (38.) und Kenan Yildiz (45.+2) die Defizite in der Rückwärtsbewegung auf. Das Tor Yusuf Sari (71.), der einen umstrittenen Handelfmeter verwandelte, besiegelte die Niederlage.
Lautstarke türkische Fans
Mit Pfiffen und Buh-Rufen wurde die Mannschaft um Gündogan schon beim Aufwärmen von den Zehntausenden türkischen Fans in der Arena empfangen. Gündogan spielte erstmals gegen das Heimatland seiner Eltern und erlebte so etwas wie ein Auswärtsspiel. Das soll bei der EM im nächsten Sommer ganz anders werden.
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