Kadernominierung der DFB-Frauen - Oberdorf fehlt, Popp und Frohms wieder da
Interimsbundestrainer Horst Hrubesch muss in den beiden so wichtigen Nations-League-Spielen der deutschen Fußballerinnen auf Zentrumsspielerin Lena Oberdorf verzichten.
Oberdorfs Vereinskolleginnen vom VfL Wolfsburg, Kapitänin Alexandra Popp und Torhüterin Merle Frohms, gehören dagegen dem 24-köpfigen Aufgebot an, das der DFB bekannt gab. Oberdorf fehlt wegen Rückenbeschwerden.
Nächste Aufgaben gegen Dänemark und Wales
Die Vize-Europameisterinnen spielen am 1. Dezember (20.30 Uhr/ZDF) in Rostock gegen Dänemark und am 5. Dezember (19.30 Uhr/sportschau.de) in Swansea gegen Wales. Um weiter eine realistische Chance auf ein Olympia-Ticket zu haben, benötigt die DFB-Elf gegen Tabellenführer Dänemark entweder ein 2:0 oder einen Sieg mit mindestens drei Toren Differenz.
Einige Rückkehrerinnen
Wie Stammtorhüterin Frohms (Gehirnerschütterung) hatte Kapitänin Popp (muskuläre Probleme) der DFB-Elf bei den Siegen Ende Oktober gegen Wales (5:1) und auf Island (2:0) gefehlt. Auch die Münchnerinnen Sydney Lohmann und Lina Magull kehren nach verletzungsbedingten Pausen wieder ins DFB-Aufgebot zurück, Felicitas Rauch vom VfL Wolfsburg fehlt wegen einer Verletzung am Zeh. Erstmals nominiert wurde Mittelfeldspielerin Elisa Senß (26) von Bayer 04 Leverkusen.
Großes Ziel: Olympia-Qualifikation für Paris 2024
Nach den beiden eher lockeren Siegen zum Hrubesch-Start ist die deutsche Auswahl (9 Punkte) gegen Dänemark (12) richtig gefordert. Das deutsche Team, im Hinspiel 0:2 unterlegen, muss den direkten Vergleich für sich entscheiden, um die Führung in der Gruppe zu übernehmen. Nur als Gruppensieger würden sie Ende Februar im Finalturnier der Nations League um einen der zwei europäischen Olympia-Plätze für Paris 2024 spielen. Frankreich ist als Gastgeber gesetzt.
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