Eintracht-Frauen verlieren Champions-League-Heimspiel gegen Barcelona

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Beschreib doch mal deine Gefühlslage jetzt nach dem Spiel, Sophia. Ja, sehr durchwachsen, glaube ich. Aber unterm Strich kann ich, glaube ich, das Fazit ziehen, dass ich sehr stolz auf die Mannschaft bin, dass ich stolz auf unsere Bereitschaft bin, auf die Intensität, die wir heute gegangen sind, auf unseren Teamgeist, auch auf die Leidenschaft zum Verteidigen. Ich glaube, dass es auf so einem Niveau nicht selbstverständlich ist, dass man es über weite Strecken des Spiels schafft, wirklich so konsequent zu verteidigen und Barcelona kaum zu Torchancen zu lassen. Deshalb bin ich einfach verdammt stolz auf unsere Einstellung und die Intensität. Es ist natürlich auch irgendwo ein kleiner Tropfen Wehmut, dass wir das Spiel in nur ein paar Minuten aus der Hand gegeben haben. Aber dennoch glaube ich, dass es von der Einstellung her wirklich eine Leistung ist, auf die man aufbauen kann und dass wir auch gezeigt haben, dass Mut auf Topniveau gegen ganz, ganz großen Gegner belohnt werden kann. Du sprichst die 15 Minuten an. Ist das dann einfach gegen so ein Top-Team schwer oder hättet ihr irgendwas besser machen können in dieser Zeit? Ja, wir waren, glaube ich, einfach nicht so konsequent und kompromisslos. Uns war auf jeden Fall bewusst, dass es jetzt erst richtig losgeht. Ich glaube, wenn man Barcelona mit 1-0 in die Halbzeit schickt, dann drehen sie erst richtig auf. Aber es spricht natürlich auch für uns, dass wir die ersten 45 Minuten wirklich komplett konsequent verteidigt haben und uns dann noch ein Tor erspielen. Von daher war uns bewusst, dass wir die Intensität auf jeden Fall weitergehen müssen. Natürlich muss man sagen, dass einfach Kleinigkeiten auf diesem Top-Niveau sofort bestraft werden. Aber umso schöner, dass wir uns dann trotzdem nach den 15 Minuten nochmal gefangen haben und auch die ein oder andere Chance nochmal rausgespielt haben und nach wie vor konsequent verteidigt haben. An diesen Kleinigkeiten müssen wir natürlich arbeiten. Das sind Stellschrauben, die wir jetzt mit in die nächsten Wochen nehmen werden, nach der Abstellung. Aber wie gesagt, unterm Strich zählt, glaube ich, die Bereitschaft, die wir über weite Strecken gegangen sind.

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Wie ist deine Gefühlslage jetzt nach dem Spiel? 1-0 zur Halbzeit geführt und dann 3-1 verloren. Wie ist so dein Fazit? Ja, gemischt auf jeden Fall. Also natürlich war das heute ein absolutes Highlight. Zu Hause gegen Barcelona, das hat man echt nicht alle Tage. Dann gerade die ersten 45 Minuten waren fast magisch. Also ich kam in die Pause und ich dachte so, was passiert hier gerade? Kneift mich jemand? Aber dann weiß man, es geht halt noch 45 Minuten und es ist Barcelona. Und das ist dann leider auch sehr eindrücklich passiert in den ersten 15 Minuten, glaube ich, der ersten Halbzeit. Da kriegen wir, glaube ich, die Tore viel, viel, viel zu einfach. Und wenn Barcelona 3-1 führt, dann kriegst du den Ball auch kaum noch weg von denen. Es ist schwierig, ja wirklich noch ins Spiel reinzukommen. Dafür sind sie dann einfach zu gut. Aber was mich sehr positiv stimmt, ist die Art und Weise, wie wir verteidigt haben, wie wir angegriffen haben. Ich glaube, unser Konterspiel ist eine Riesenstärke von uns. Das hat auch Barcelona heute gemerkt. Es gibt uns Selbstvertrauen und es ist ja noch nichts vorbei. Wir haben ja noch einiges vor uns. Es war ein geiles Spiel heute, leider verloren, aber es ist noch alles drin. Wie hast du die Kulisse mit über 16.000 Zuschauern erlebt heute? Unglaublich. Also beim Tor natürlich, das war also das war einfach elektrisch. Das war wirklich, so etwas habe ich hier noch nicht erlebt. Hier im Deutsche Bankpark mit den Fans, das ist einfach immer was Besonderes. Das war von Anfang an laut, auch im Rückstand immer noch Stimmung. Deswegen, ich liebe es hier zu spielen. Ich hoffe, wir haben noch einige Spiele hier.