Nach Krawallen am Samstag: Eintracht im Europapokal gegen Saloniki
Nach Krawallen am Samstag - Eintracht im Europapokal gegen Saloniki
Fünf Tage nach den schweren Krawallen in der Fußball-Bundesliga steht im Frankfurter Stadion die nächste große Bewährungsprobe auf dem Programm: Das Duell der Eintracht mit PAOK Saloniki an diesem Donnerstagabend (21.00 Uhr/RTL) in der Conference League.
Das Spiel hat sportlich zwar große Brisanz - doch mit deutlich mehr Spannung wird die Situation auf den Rängen erwartet. Am Samstag gab es bei einer Gewalteskalation über 200 Verletzte, die Polizei und Fans für in den vergangenen Jahren beispiellos erklärten.
Sportliches Ziel ist der Gruppensieg
Sportlich geht es für die Eintracht um den Gruppensieg in der Conference League. Das Überwintern im Europapokal ist sowohl für die Hessen (neun Punkte) als auch für die Gäste aus Griechenland (zehn) bereits sicher. "Wir wollen das Schicksal in eigenen Händen haben. Wir wollen das Spiel gewinnen. Ich bin auch zuversichtlich, dass wir das mit einer guten Leistung auch tun werden", sagte Eintracht-Coach Dino Toppmöller.
Hauge und Chandler wohl nicht im Kader, Koch erst für Sonntag fit
Aufgrund von Rückenproblemen wird die Eintracht ohne Jens Petter Hauge in die Partie gegen die Griechen gehen. Der 24-jährige Norweger fehlt somit wohl ebenso wie Routinier Timothy Chandler, der mit muskulären Problemen im Wadenbereich zu kämpfen hat. Neben dem weiterhin verletzten Kapitän Sebastian Rode hat Trainer Toppmöller aber auch Positives zu vermelden: auf der Pressekonferenz gab er ein Update zu Robin Koch, der sich auf dem Weg der Besserung befindet.
Hoffnung auf friedliches Spiel
Trainer Dino Toppmöller war es bei der Pressekonferenz zunächst ein Anliegen, sich an die Opfer der Ausschreitungen zu wenden. "Allen Menschen, die sich verletzt haben, möchte ich gute Besserung wünschen. Ich hoffe, dass jeder wieder schnell gesund wird", sagte Toppmöller.