Duell der beiden Aufsteiger - Darmstadt 98 muss in Heidenheim ran
Auf Fußball-Bundesligist Darmstadt 98 wartet am Samstag (15:30 Uhr/Sky) das Aufsteiger-Duell gegen den 1. FC Heidenheim.
Die Lilien reisen mit einer 0:1-Heimniederlage gegen Köln nach Baden-Württemberg, während der Mitaufsteiger zuletzt bei Champions-League-Team RB Leipzig 1:2 unterlag.
Lieberknecht: "Wollen mutig und frech bleiben"
Torsten Lieberknecht schlug vor dem Bundesliga-Duell des SV Darmstadt 98 bei Mit-Aufsteiger 1. FC Heidenheim forsche Töne an. "Die große Überschrift lautet: Wir wollen mutig und frech bleiben", sagte der Lilien-Trainer am Donnerstag. "Und wir dürfen uns nicht beeindrucken lassen, wenn das eine oder andere einmal nicht funktioniert."
Lilien können Heidenheim in Tabelle mit Sieg überholen
Mit einem Sieg am Samstag (15.30 Uhr/Sky) in Heidenheim würden die Südhessen den Rivalen von der Ostalb in der Tabelle überholen. Der vorerst letzte Erfolg liegt allerdings schon zwei Monate zurück. Zuletzt gab es für die Hessen ein schmerzhaftes 0:1 am Böllenfalltor gegen den 1. FC Köln. Vor dem 14. Spieltag steht Darmstadt weiter bei neun Punkten. Der Abstiegskandidat will sich davon aber nicht beirren lassen. "Wir sind bei der Musik dabei. Und wichtig ist, dass wir lange dabeibleiben", erklärte Lieberknecht. "Viele von außen hatten befürchtet, dass wir vielleicht gar keine Chance haben werden. Das konnten wir widerlegen." Auch Lilien-Spieler Klaus Gjasula sprach unter der Woche von einem "50 - 50"-Spiel.
Viele Verletzte bei Darmstadt 98
Lieberknecht hat vor der Partie in Heidenheim eine lange Ausfallliste: Marvin Mehlem, Braydon Manu, Fraser Hornby, Matthias Bader, Christoph Zimmermann und Fabian Nürnberger, der sich im Köln-Spiel eine Sprunggelenkblessur zugezogen hat, fehlen. "Jeder Spieler, der verletzungsbedingt ausfällt, tut uns weh. Aber wir sind auch in den letzten Jahren nie in Selbstmitleid verfallen", betonte der Lilien-Coach.
Teams und Trainer kennen sich gut
Die Heidenheimer und Darmstädter kennen sich bestens aus Zweitliga-Zeiten - die beiden Trainer sogar noch viel länger: Frank Schmidt (damals beim 1. FC Nürnberg) und Lieberknecht (1. FC Kaiserslautern) spielten einst gemeinsam in der deutschen U20-Nationalmannschaft bei der WM 1993 in Australien.