Eintracht Frankfurt vor Aberdeen-Spiel: Wie lässt Toppmöller spielen ?
Wie lässt Toppmöller spielen ? - Eintracht Frankfurt tritt in Aberdeen an
Rein sportlich wird es um nichts mehr gehen, wenn die Frankfurter Eintracht am Donnerstag (18:45 Uhr) zum letzen Gruppenspiel der Conference League in Aberdeeen antritt. Doch für SGE-Trainer Dino Toppmöller ist klar: Sein Team will das Spiel gegen die Schotten auf keinen Fall herschenken, sondern mit einem Sieg das Selbstvertrauen weiter stärken. Auch eine große Rotation in der Startelf plant der Eintracht-Coach erstmal nicht.
"Dieses Spiel hat eine gewisse Bedeutung. Wir möchten das Gefühl durch den furiosen Sieg gegen Bayern München mitnehmen und es weiter forcieren, um mit Rückenwind in die restlichen Spiele gehen zu können", betont Toppmöller auf der Pressekonfernz am Mittwochabend.
Marmoush erkältet, Jakic gesperrt
Wenn der Fußball-Bundesligist an diesem Donnerstag im Pittodrie Stadion einläuft, wird definitiv Stürmer Omar Marmoush fehlen. Der Ägypter ist erkrankt. "Es war kein Thema für uns, ihn mitzunehmen", sagte Toppmöller. Zumal Marmoush in der Bundesliga-Partie bei Bayer Leverkusen am Sonntag ohnehin wegen seiner Gelbsperre fehlt. Wer ihn ersetzen wird, ließ der Coach vorerst offen. Neben Marmoush und Ellyes Skhiri, fehlen in Aberdeen auch Willian Pacho und der gesperrte Kristijan Jakic. Der Kroate muss nach einem UEFA-Urteil vom Mittwoch insgesamt drei Spiele aussetzen.
Keine Eintracht-Fans im Stadion
Verzichten muss die Eintracht zudem auf ihre Anhänger. Die UEFA hatte den Frankfurtern nach dem wiederholten Einsatz von Pyrotechnik und einem Becherwurf im Spiel in Helsinki den Verkauf für Gäste-Tickets in Aberdeen untersagt. Trotz Fan-Ausschlusses begleiteten viele Anhänger die Mannschaft nach Schottland. Bereits am Flughafen wurde die Eintracht freudig empfangen. "Schade, dass wir ohne Support auskommen müssen. Wir fühlen ihn aber und freuen uns, dass sie hier sind. Daher haben wir auch eine Verantwortung, ein ordentliches Spiel abzurufen", sagte Toppmöller.
Mannschaft soll im Rhythmus bleiben
Er erwartet dennoch eine tolle Atmosphäre im Stadion. "Ich hoffe, wir lassen uns davon ein Stück weit anstecken", sagte er.Gegen den zweikampfstarken Gegner erhofft sich der 43-Jährige eine gute fußballerische Qualität seiner Elf, gutes Gegenpressing, volle Konzentration sowie die Vermeidung leichter Fehler. Daher will er auch nicht zu viele Wechsel vornehmen. Zwar werde der eine oder andere Spieler neu in die Mannschaft kommen, doch er wolle nicht komplett den Rhythmus verlieren und mit einer guten ersten Elf antreten. "Das Gerüst soll auf dem Platz sein", kündigte der Coach an.
Eintracht bereits sicher in den Play-offs
Nach der 1:2-Heimniederlage gegen PAOK Saloniki vor zwei Wochen steht bereits vor dem abschließenden Spieltag fest, dass die Eintracht die Gruppe als Zweiter beenden wird. Damit überwintern die Hessen zwar in Europa, müssen im Februar aber eine zusätzliche Runde gegen einen Dritten der Europa League absolvieren. Den möglichen Kontrahenten siehttoppmöller aber eher gelassen entgegen: "Wir nehmen es, wie es kommt. Ich denke, keine Mannschaft spielt gern gegen uns. Wir haben eindrucksvoll bewiesen, dass wir eine starke Mannschaft sind".
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