Tabellenletzter Darmstadt 98 - Lieberknecht: "Aufgeben keine Option."
Der Bundesliga-Tabellenletzte SV Darmstadt 98 macht sich trotz acht siegloser Spiele in Serie und zahlreicher Verletzungsausfälle weiter Mut. "Wir machen weiter! Aufgeben ist keine Option", sagte Trainer Torsten Lieberknecht vor dem Auswärtsspiel bei der TSG 1899 Hoffenheim am Dienstag (20.30 Uhr/Sky).
Zwar sei die Mannschaft nach dem jüngsten 0:1 zu Hause gegen den VfL Wolfsburg niedergeschlagen gewesen. Andererseits seien in vielen Spielen der vergangenen Wochen Punkte möglich gewesen. "Genau das stimmt mich optimistisch", betonte der 50 Jahre alte Coach.
Misserfolge setzen den Lilien zu
Bis auf die Partien gegen Bayer Leverkusen und Bayern München habe man immer gezeigt, "dass wir eine reelle Chance haben. Wir werden alles dafür tun, um diese Chance zu nutzen." Lieberknecht wollte allerdings nicht verhehlen, dass die Negativserie seinen Profis zusetzt. "Die Jungs sind enttäuscht. Es zermürbt einen, wenn du immer dran bist und mehr holen kannst", befand Lieberknecht.
Lieberknecht: "Manchmal sind mir die Jungs einen Tick zu lieb."
In der letzten Partie vor der Winterpause fordert er noch einmal ein Aufbäumen. "Alle müssen alles aus sich herausholen. Das vermisse ich ab und zu. Das habe ich ihnen mit Schärfe gesagt." Es müsse mehr internen Konkurrenzkampf geben. "Manchmal sind mir die Jungs einen Tick zu lieb. Sie sollen sich insgesamt noch mehr zerreißen", sagte Lieberknecht.
Zahlreiche Verletzte, viele Auswärtsfans
Beim Tabellensiebten aus Hoffenheim fehlen erneut etliche verletzte Profis. "Es wird keiner zurückkommen, der schon gegen Wolfsburg gefehlt hat", sagte Lieberknecht. "Es wird, Stand jetzt, der gleiche Kader sein wie schon gegen den VfL." Positiver ist, dass die Lilien auch auf den Support der wohl über 2.400 nach Sinsheim mitreisenden Anhänger bauen können.