Trauerfeier in der Bayern-Arena - Abschied von Franz Beckenbauer
Trauerreden, Musik, Stille, Applaus und viele Bilder aus Beckenbauers ereignisreichem Leben auf den Videowänden sorgten bei der Würdigung des größten deutschen Fußballers vor rund 30 000 Besuchern für besondere Momente.
Zahlreiche Persönlichkeiten aus der Politik um Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Kanzler Olaf Scholz und den bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder sowie enge Fußball-Weggefährten waren in die Arena gekommen.
Fußball und Politik würdigen Beckenbauer
Alle wollten "Danke Franz" sagen und dem Kaiser ihre Würdigung aussprechen. "Er hat sich um Deutschland verdient gemacht", so Bundespräsident Steinemeier. Bayern Ministerpräsident Markus Söder bezeichnete ihn als "zeitlose Ikone". Mit dem FC Bayern gewann Beckenbauer Titel um Titel. Er war maßgeblich beteiligt am steilen Aufstieg des Vereins, dessen Präsident er von 1994 bis 2009 war. "Franz war ein Freund für jeden. Ein Münchner Kindl, das zum Weltbürger wurde", sagte der heutige Präsident Herbert Hainer.
Hoeneß sorgt für emotionalen Höhepunkt
Als Uli Hoeneß seine sehr persönlichen Abschiedsworte über den großen Fußballer und Menschen Franz Beckenbauer spricht, ist der emotionale Höhepunkt in der Arena erreicht. Die mit Anekdoten gespickte Rede ist eine ganz eigene Würdigung des langjährigen Weggefährten - und sie endet mit dem berührenden Satz: "Jetzt bis du zwölf Tage tot, Franz. Um ehrlich zu sein, du fehlst mir sehr!"