Letztes Spiel gegen Rosengard - Eintracht-Frauen vor CL-Abschied
Das Viertelfinale der Champions League können die Frauen von Eintracht Frankfurt nicht mehr erreichen. Im letztes Gruppenspiel gegen den FC Rosengard aus Schweden wollen die Adlerinnen dem Publikum trotzdem Grund zum Feiern geben.
Die Erfahrung der Gruppenspiele hat gezeigt: Das Gefühl "Eintracht Frankurt in Europa" gibt es auch bei den Frauen.
Eintracht-Feeling gespürt
Besonders die entstandene Stimmung lässt die Eintracht-Frauen trotz des frühen Ausscheidens positiv auf ihre erste Champions League-Saison zurückblicken. "Die besondere Beziehung zwischen Eintracht Frankurt und Europa spüren wir nun auch beim Frauenfußball", erzählt Trainer Niko Arnautis auf FFH-Nachfrage. Torhüterin Stina Johannes pflichtet ihrem Trainer bei. "Es hat wahnsinnig viel Spaß gemacht, Champions League auf dieser Bühne im Deutsche Bank Park zu spielen", so die 24-jährige.
Arnautis will zurück in die CL
Bei Arnautis mischt sich aber auch Frust über das verpasste Weiterkommen ein. "Wir haben es zu Hause gegen Benfica einfach liegen lassen.", erklärt der Eintracht-Coach. Trotzdem wird die Mannschaft viel positive Energie aus dem Erlebten schöpfen können. "Wer einmal Champions League spielt, will das nochmal haben. Wir werden alles daran setzen, wieder zu kommen.", so der 43-jährige.
Mannschaft will sich mit Sieg verabschieden
Erstmal steht für die Eintracht-Frauen noch ein Champions League-Spiel an. Am Mittwochabend (21 Uhr) gegen den Tabellenletzten der Gruppe A, den FC Rosegard aus der schwedischen Hauptstadt Malmö. Für beide Mannschaft geht es um nichts mehr, trotzdem wollen die Adlerinnen nochmal einen guten Auftritt hinlegen. "Wir wollen die Champions League-Saison erfolgreich beenden", so Arnautis.
Personallage entspannt sich
Bei der 0:2 - Niederlage letzte Woche in Barcelona mussten gleich drei Eintracht-Spielerinnen verletzt ausgewechselt werden. Langfristig ausfallen wird nur Tanja Pawollek. Die Kapitänin hat sich einen Kreuzbandriss zugezogen. Entwarnung gibt es bei Geraldine Reuteler. Die Schweizerin hatte sich am Außenband verletzt. Im Gegensatz zu Pawollek hat sie sich dabei allerdings nichts gerissen. Reuteler ist wieder im Training und ist laut Arnautis eine Option für das Spiel gegen Rosengard. Auch Stina Johannes ist bereits zurück. Die Torhüterin wurde in Barcelona zur Halbzeit ausgewechselt, konnte aber bereits am Wochenende beim 1:0-Erfolg gegen den 1. FC Köln wieder spielen.
In der Bundesliga auf CL-Kurs
In der Bundesliga stehen die Adlerinnen derzeit auf Platz drei, dem letzten Champions-League-Qualifikationsplatz. Durch den Sieg gegen Köln und die Niederlage von der TSG Hoffenheim gegen den FC Bayern hat die Eintracht nun sechs Punkte Vorsprung auf Platz vier. Die Eintracht-Frauen sind also auf einem guten Weg, sich ihren Traum von der Rückkehr in die Champions League zu erfüllen.
Alles was ihr für euren Tag wissen müsst:
Die Nachrichten des Tages schnell und kompakt jeden Morgen direkt von unserem Newsdesk auf euer Smartphone. Abonniert jetzt unseren WhatsApp-Channel – natürlich kostenlos.