Skispringen: Andreas Wellinger gewinnt in Willingen
Weltcup-Wochenende - Skispringen: Wellinger siegt in Willingen
Zum Abschluss des Skisprung-Wochenendes in Willingen hat Andreas Wellinger die heimischen Fans in Willingen zum Jubeln gebracht. In einem nassen und windigen Springen behielt er die Nerven.
Mit Sprüngen auf 139 und 149 Meter flog der 28 Jahre alte Oberstdorfer zum Sieg. Zweiter wurde, wie bereits am Vortag, Vierschanzentournee-Sieger Ryoyu Kobayashi aus Japan vor dem Schweizer Gregor Deschwanden.
Starke Aufholjagd
Nachdem sich am Samstag kein deutscher Springer unter den besten Zehn platzieren konnte, musste Wellinger wegen des Windes vor seinem finalen Sprung zunächst zweimal wieder vom Balken. Doch er behielt die Nerven und machte durch einen weiten Sprung noch sechs Plätze gut. Da der Dauerregen der Anlaufspur an der Mühlenkopfschanze zusetzte und der Wind immer wieder wechselte, stand die Austragung des zweiten Durchgangs sogar auf der Kippe.
Lokalmatador Leyhe wird Elfter
Der Willinger Stephan Leyhe (11.), Pius Paschke (25.) und Philipp Raimund (26.) fielen im zweiten Durchgang noch einige Plätze zurück. Karl Geiger (31.) und Felix Hoffmann (36.) verpassten wie am Vortag das Finale der besten 30 Springer. Wellinger machte als derzeit Zweiter im Gesamtweltcup mit seinem Sieg wichtige Punkte auf den österreichischen Führenden Stefan Kraft gut, der nur Sechster wurde.
Pole Zniszczol führte überraschend
Den weitesten Sprung des Tages zeigte der Slowene Timi Zajc mit 153 Metern. Im vergangenen Jahr war er an gleicher Stelle nach einem Flug auf 161,5 Meter bei der Landung gestürzt. Nach dem ersten Durchgang überraschend in Führung lag der Pole Aleksander Zniszczol. Er fiel aber nach dem zweiten Sprung auf Platz sieben zurück.
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