Samstagabend in der Festhalle - 53. Ball des Sports in Frankfurt
Am Samstagabend findet in der Frankfurter Festhalle der 53. Ball des Sports statt. Die deutsche Sporthilfe hat geladen und es werden rund 1600 Gäste aus Sport, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft erwartet.
Zugesagt haben unter anderem Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD), die Radsportlerin und Tour-de-France-Neunte Ricarda Bauernfeind sowie Turn-Weltmeister und "Sportler des Jahres" Lukas Dauser.
Ziel ist die Förderung der Athleten
Das alljährliche Fest ist eine der wichtigsten Einnahmequellen der Stiftung für die Förderung der Athletinnen und Athleten in Deutschland. Die Deutsche Sporthilfe erwartet einen einen Benefiz-Erlös von rund 700 000 Euro für die Athletenförderung. "Es ist eine Party, bei der auch Geld rumkommt", sagt der Sporthilfevorsitzende Thomas Berlemann bei einer Pressenkonferenz.
Klassische und junge Sportarten werden präsentiert
Im Mittelpunkt des Ball-Programms stehen der Ausblick auf die Olympischen Spiele in Paris und dabei die klassischen Sportarten Judo und Fechten, aber mit 3x3-Basketball und Breaking auch junge olympische Disziplinen.
Rekordsumme für Athleten
Trotz der Krisen in den vergangenen Jahren konnte die Sporthilfe die Einnahmen durch Förderer nicht nur halten, sondern sogar ausbauen. "Dieses Jahr haben wir im Plan eine Summe wie nie zuvor. Wir gehen von knapp 23 Millionen für die Athletenförderung aus", sagte Berlemann. "Die Partner wissen, dass Athleten dauerhaft Unterstützung brauchen. Wir haben einiges zu tun, um auf die Weltspitze ein Stück weit wieder aufzuschließen."
Reformen sollen Spitzensport fördern
Zugleich hofft er auf Effekte durch die Leistungssportreform, die in Zusammenarbeit von Bund und Deutschem Olympischen Sportbund konzipiert und auf den Weg gebracht wurde. "Es soll eine Reform angestoßen werden, damit die Gelder effektiver eingesetzt werden. Deshalb bin ich optimistisch, dass diese Veränderungen Früchte tragen", sagt Berlemann und fügt hinzu: "Wünsche ich, dass es schneller geht? Ja!"