Weltcup in Altenberg - Skeleton: Mittelhessin Hermann gewinnt
Tina Hermann aus dem mittelhessischen Ehringshausen hat den Skeleton-Weltcup in Altenberg gewonnen. Die Rekordweltmeisterin siegte am Freitag mit einer Zehntelsekunde Vorsprung vor Weltmeisterin Susanne Kreher aus Sachsen.
Dritte wurde die Amerikanerin Mystique Ro. Für die einer Woche beginnende Weltmeisterschaften ist Hermann jedoch nicht nominiert. Sie konnte sich in einem Selektionsrennen auf der WM-Bahn in Winterberg nicht durchsetzen.
Zweiter Saisonsieg für Hermann
Für Hermann war es der zweite Saisonsieg. "Ich fahre hier sehr gerne, man kann hier fahrerisch viel rausholen", sagt Hermann, die am Start meistens Rückstand hat. Kreher war nach ihren eher schwachen Trainingsleistungen glücklich: "Ich habe irgendwas in der Bahn gefunden, was ich im Training nicht gefunden habe", sagt sie.
Weiteren Deutschen auf Platz sechs und acht
Die Olympia-Zweite von 2018 in Pyeongchang, Jacqueline Pfeifer von der RSG Hochsauerland, wurde Sechste. Peking-Olympiasiegerin Hannah Neise vom BSC Winterberg kam auf Rang acht. "Im Training lief es viel besser. Es war viel wärmer, ich hätte nicht gedacht, dass es sich vom Fahren so anders anfühlt", sagt Neise.
Grotheer bei den Männern auf Platz zwei
Bei den Männern kam Peking-Olympiasieger Christopher Grotheer vom BRC Thüringen auf Rang zwei. Er hatte auf den siegreichen Chinesen Zheng Yin 0,09 Sekunden Rückstand. Dritter wurde der Brite Matt Weston. Felix Keisinger vom WSV Königssee landete auf Rang fünf vor dem Hallenberger Felix Seibel. Der Olympia-Zweite Axel Jungk kam auf seiner Heimbahn auf Platz neun.