Lieberknecht fehlt gelbgesperrt - D98 vor Bremen: "Sieg würde Push geben"
Ohne Torsten Lieberknecht an der Seitenlinie, aber mit anhaltender Zuversicht geht der Abstiegskampf für den SV Darmstadt 98 weiter.
Der Bundesliga-Tabellenletzte wartet seit 15 Spielen auf einen Sieg und muss wegen einer Gelb-Sperre ohne Trainer Torsten Lieberknecht bei Werder Bremen antreten.
Sieg würde Push geben
"Wir müssen schauen, dass wir irgendwie diesen Sieg einfahren, der uns einen Push geben würde", sagt der 50 Jahre alte Chefcoach auf FFH-Nachfrage. "Diesen Dreier wünsche ich ihnen und uns allen so sehr."
Mannschaft beweist Moral
Zumal seine Spieler unter der Woche erstklassig trainieren würden und eine starke Moral hätten. "Es ist unglaublich. Die Mannschaft richtet sich permanent neu auf und trainiert mit großer Akribie und Energie", berichtet der Trainer. "Es herrscht eine gute Stimmung mit voller Fokussierung."
Kein Sieg seit mehr als vier Monaten
Dabei haben die Hessen seit mehr als vier Monaten oder seit 15 Spieltagen nicht mehr gewonnen. Das klinge schon "deprimierend und dramatisch", meint Außenbahnspieler Emir Karic, "spielt für uns aber keine Rolle". Bisher konnte Darmstadt noch nie ein Auswärtsspiel bei den Hanseaten gewinnen.
Lilien-Lazarett lichtet sich
Etwas verbessert hat sich die Personallage vor der Partie gegen den Tabellensiebten in Bremen. Außer Clemens Riedel und Fraser Hornby haben zuletzt alle Spieler trainiert. Auch Mathias Honsak und Braydon Manu sind wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. "Braydon ist nach seiner langen Verletzung aber noch keine Option für Samstag", sagt Lieberknecht.