Conference-League-Aus: Eintracht unterliegt Saint-Gilloise 1:2
Aus in der Conference League - Eintracht unterliegt Saint-Gilloise 1:2
Riesen-Enttäuschung für Eintracht Frankfurt: Der Traum vom Titelgewinn in der Europa Conference League ist für die Hessen bereits in den Playoffs geplatzt! Die SGE verliert das Rückspiel gegen Saint-Gilloise nach schwacher Leistung zu Hause vor 57.300 Zuschauern mit 1:2.
Den Führungstreffer für die Gäste erzielte Cameron Puertas kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit (47.). In der 80. Minute sorgte der Deutsche Dennis Eckert Ayensa für das 2:0 für die Belgier. Der Anschlusstreffer von Dina Ebimbe kurz vor Schluss (88.) kam schließlich zu spät. Die letzten Chancen der SGE führten nicht zum ersehnten Ausgleich.
Blitz-Start der Eintracht bleibt aus
Anders als im ersten Duell vor einer Woche, als die Eintracht nach zehn Minuten bereits mit 2:0 führte, ließen sich die Belgier dieses Mal nicht überraschen. Zwar waren die Hessen von Beginn an um die Spielkontrolle bemüht, Gefahr strahlten sie aber kaum aus. Im Gegenteil: Die ersten Chancen erarbeiteten sich die Gäste. Zunächst musste sich Eintracht-Torwart Kevin Trapp bei einem Distanzschuss von Koki Machida mächtig strecken, dann zischte eine scharfe Hereingabe von Alessio Castro-Montes knapp am langen Pfosten vorbei.
Chaibi-Treffer wegen Abseits zurückgenommen
Nach gut einer Viertelstunde jubelte die Eintracht über den vermeintlichen Führungstreffer, doch der Schütze Fares Chaibi stand beim Zuspiel von Aurelio Buta im Abseits. Mehr war von den Hausherren in der Offensive aber nicht zu sehen, weil es an kreativen Ideen und der nötigen Präzision fehlte.So musste ein Standard in der Nachspielzeit der ersten Hälfte für die erste gute Möglichkeit der Hausherren im Spiel herhalten. Chaibi scheiterte mit einem direkten Freistoß am stark reagierenden Gäste-Torwart Anthony Moris.
Saint-Gilloise trifft direkt nach der Halbzeit
Nach dem Wechsel wurde Frankfurt kalt erwischt. Etwas mehr als 60 Sekunden waren gerade gespielt, da jubelten die Gäste. Mohammed Amoura passte auf Puertas, der Trapp mit einem platzierten Schuss aus 16 Metern keine Chance ließ. Die Abwehr der Hessen schien dabei mit den Gedanken noch in der Kabine. Nun war die Eintracht gefordert - doch eine Reaktion blieb aus. Zu statisch wurden die Angriffe vorgetragen, sodass sich die Gäste-Abwehr immer wieder formieren konnte. Trainer Dino Toppmöller reagierte nach gut einer Stunde und brachte mit Hugo Ekitiké und Dina Ebimbe zwei Offensivspieler.
Tor von Ebimbe kommt zu spät
Die besseren Chancen hatten aber weiter die Belgier. Nach einem Klasse-Konter stand erneut Puertas frei, doch dieses Mal konnte Trapp den Schuss des Spaniers abwehren und die Hoffnung auf eine Wende am Leben halten. 13 Minuten vor Schluss bot sich Niels Nkounkou die Chance zum Ausgleich, doch Moris parierte den Kopfball des Franzosen glänzend. Nur 120 Sekunden später besorgte Eckert mit einem trockenen Schuss in den Winkel die Entscheidung. Daran änderte auch das späte Kopfballtor von Dina Ebimbe nichts mehr.