Endspiel gegen die Niederlande - Letzte Olympia-Chance für DFB-Frauen
Für die DFB-Frauen zählt es am Mittwochabend (20.45 Uhr). Gegen die Niederlande muss die Mannschaft von Horst Hrubesch gewinnen, um noch an den Olympischen Spielen in Paris teilzunehmen.
"Das ist ein All-In Spiel", sagt Linksverteidigerin Sarai Linder.
Letzte Chance
Bereits am Freitag hätte sich die Mannschaft qualifizieren können. Ein Sieg im Nations League-Halbfinale gegen Frankreich hätte das Olympia-Ticket gesichert. Die DFB-Frauen verloren jedoch mit 1:2. Dadurch, dass Frankreich als Gastgeber bereits im Vorfeld als Olympia-Teilnehmer feststand, gibt es nun eine weitere Möglichkeit. Auch der Drittplatzierte ist damit sicher bei den Olympischen Spielen dabei. Das Spiel um Platz drei in den Niederlande ist die letzte Chance - ein weiteres Hintertürchen gibt es nicht.
Linder optimistisch
Ein Sieg ist also Pflicht. Eine große Aufgabe, für die Sarai Linder die deutsche Mannschaft aber gut gerüstet sieht: "Wir haben die Qualität. Wenn wir das umsetzen, was wir uns vorgenommen haben, bin ich mir ziemlich sicher, dass es positiv ausgeht."
Gegen Niederlande kein "Angsthasenfußball"
Rechtsverteidigerin Giulia Gwinn hatte nach Niederlage gegen Frankreich im ARD-Interview gesagt: "Ich hatte das Gefühl, wir waren in der ersten Halbzeit nicht mutig genug, haben bisschen Angsthasenfußball gespielt." In der zweiten Halbzeit spielte die Mannschaft dann deutlich mutiger. Die Niederlage konnte trotzdem nicht mehr abgewendet werden. Die Leistungssteigerung soll trotzdem Vorbild für das anstehende Spiel sein. "Ich finde, wir haben es in der zweiten Halbzeit deutlich besser und mutiger gespielt. Das wollen wir jetzt in das zweite Spiel mitnehmen", erklärt Gwinn.
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