Krösche will an ihm festhalten - SGE: Mit Toppmöller in die neue Saison
Eintracht Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche plant auch für die kommende Spielzeit mit Cheftrainer Dino Toppmöller.
Auf eine entsprechende Nachfrage sagte der 43 Jahre alte Funktionär im Sport1-Doppelpass: "Ja, weil wir einfach glauben, dass der Weg der richtige sein wird. Wir sind nicht immer zufrieden und wir würden uns manchmal schnellere Entwicklung wünschen. Aber es ist auch manchmal kein Wunschkonzert."
Krösche: "Ist einkalkuliert"
Der Europa-League-Sieger von 2022 ist im DFB-Pokal und in der Conference League früh ausgeschieden, befindet sich in der Fußball-Bundesliga aber mit Platz sechs auf Europapokal-Kurs. "Wir haben den Zeitpunkt genutzt, den Kader so umzustrukturieren, dass wir die nächsten Jahre erfolgreich sein können. Wir haben einen jungen Trainer dazugeholt. Dass all diese Veränderungen Zeit brauchen, ist einkalkuliert", sagte Krösche. "Den Dino alleine verantwortlich zu machen und ihn alleine zu kritisieren, wäre nicht richtig."
Knauff: "Der Trainer steht nicht auf dem Platz"
Schon direkt nach dem 1:1 gegen Bremen am Freitag antwortete Eintracht-Offensivspieler Ansgar Knauff auf die Frage von FFH-Reporterin Sonja Pahl, ob es ein Trainer-Thema ist: "Nein, der Trainer steht nicht auf dem Platz. Wir stehen auf dem Platz. Wir hatten auch heute (Anm. d. Red.: am Freitag) wieder genug Möglichkeiten (...). Wir spielen die Dinge nicht klar genug zu Ende, um dann so ein Spiel auch mal nach Hause zu fahren."
"Fluch der guten Tat"
Für Markus Krösche liegt die derzeit durchwachsene Stimmung auch daran, dass die Eintracht in den vergangenen Jahren für so viele Höhepunkte gesorgt hat. "Es ist eine gewisse Erwartungshaltung da. Das ist so ein bisschen der Fluch der guten Tat", beschrieb Krösche, der in dieser Woche bis 2028 verlängerte. Toppmöller hat einen Vertrag bis 2026 und folgte im vergangenen Sommer auf Oliver Glasner.