Hoffnung auf deutschen Heimsieg - Radklassiker Eschborn-Frankfurt am 1. Mai
Zum 61. Mal steigt am Mittwoch der Radklassiker Eschborn-Frankfurt. Auch in diesem Jahr verspricht die Veranstaltung, die traditionell am 1. Mai stattfindet und einst als "Rund um den Henninger-Turm" bekannt wurde, Spannung. Das Starterfeld bei dem Rennen, das zur WorldTour und damit zur höchsten Rennkategorie des Weltverbandes UCI zählt, kann sich wie schon in den vergangenen Jahren sehen lassen.
Wie ist die Strecke in diesem Jahr? Der neutralisierte Start in Eschborn soll um 12.05 Uhr erfolgen, der scharfe Start dann ein paar Minuten später. Auf der mehr als 200 Kilometer langen Strecke müssen die Fahrer dreimal den Mammolshainer Berg und zweimal den Feldberg überqueren. Der Kurs ist damit im Vergleich zum vergangenen Jahr unverändert und wie gemacht für Klassiker-Spezialisten. Im Ziel vor der Alten Oper in Frankfurt werden die ersten Fahrer gegen 17 Uhr erwartet.
Inwieweit kommt es zu Verkehrsbehinderungen? Aufgrund des Radklassikers kommt es nach Angaben des Veranstalters am 1. Mai im Bereich Eschborn, Frankfurt und Taunus zu Streckensperrungen. Im Bereich der Ziellinie werden schon am Dienstag Straßen gesperrt.
Wer sind die Favoriten? Als heißer Kandidat auf den Triumph in dem illustren Teilnehmerfeld gilt Vorjahressieger Sören Kragh Andersen aus Dänemark. Mit dabei ist außerdem Rekordsieger Alexander Kristoff aus Norwegen, der 2014, 2016, 2017 und 2018 in Frankfurt jubelte. Mit dem Iren Sam Bennett ist noch ein weiterer Ex-Sieger dabei. Der 33-Jährige gewann 2022. Als einer der formstärksten Fahrer im Starterfeld präsentierte sich zuletzt der Schweizer Marc Hirschi, der im Vorjahr Vierter wurde.
Auf welchen Fahrern ruhen die deutschen Hoffnungen? Nach einem bislang starken Frühjahr werden Nils Politt gute Chancen eingeräumt. Der 30-Jährige belegte bei der Flandern-Rundfahrt den dritten Rang und verpasste bei Paris-Roubaix mit Platz vier nur knapp das Podium. Ein Fragezeichen stand lange hinter dem Start von Lokalmatador John Degenkolb. Der 35-Jährige hatte nach einem Sturz in der Vorbereitung auf Paris-Roubaix mit Knieproblemen zu kämpfen. Am Sonntagabend machte er seine Fans glücklich. "Ich bereite mich auf mein nächstes Saisonhighlight vor", schrieb der Routinier und meinte damit sein Heimrennen.
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