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Daniel, wie fühlt es sich an? Ein paar Tage ist es jetzt schon her, oder hast du jetzt diesen Titel Sportdirektor Löwen Frankfurt? Wie ist denn das? Wie fühlt sich das an? Ne, es ist eine coole Sache. Für mich ist es ja so ein bisschen nach Hause kommen, nach über 20 Jahren unterwegs zu sein und dann als neuer Sportdirektor zu den Löwen zurückzukommen, die Entwicklung, die die letzten Jahre da eingeleitet wurde, mitzubegleiten und seine eigenen Ideen einzubringen. Für den Verein, wo damals alles angefangen hat, ist es schon eine coole Geschichte. Was ist denn so der entscheidende Faktor für dich gewesen? Du hast schon gesagt, ja, mehrere Angebote hat es in der Tat gegeben, aber was war dann so tatsächlich? Nur das nach Hause kommen kann es nicht gewesen sein. Das wäre doch vielleicht ein bisschen wenig, oder? Mal provokativ gefragt. Da hast du natürlich recht, Sonja. Ich glaube, das nach Hause kommen war ein netter Beigeschmack gewesen, aber die Möglichkeit, in der höchsten deutschen Liga zu arbeiten, einer der Top 14 Sportdirektoren zu sein, dafür hat man jahrelang hingearbeitet. Und die Löwen haben eine tolle Entwicklung gehabt in den letzten Jahren, aber ich glaube, die Entwicklung ist noch lange nicht zu Ende. Es gibt ja große Pläne, auch in Richtung Umbau, Neubau, die gibt es ja schon seit ewig Zeiten, aber ich würde mir wünschen für den Standort und für den Verein, dass sie auch in die finalen Züge kommen. Und für mich persönlich war die Möglichkeit, entweder ich gehe in die Schweiz in die erste Liga oder ich gehe nach Deutschland in die erste Liga und als Deutscher arbeite ich dann doch lieber im eigenen Land. Und die Heimat ist jetzt Freiburg und von Freiburg sollte die Deutsche Bahn oder die Autobahn frei sein. Natürlich auch angenehme Reisezeit und ich freue mich auch einfach, wieder ins Rhein-Main-Gebiet zu kommen. Welches Spiel der Löwen hast du selber zuletzt gesehen? Das letzte Spiel? Das letzte Spiel im Fernsehen habe ich gesehen, das Heimspiel gegen Iserlohn. Und das letzte Spiel live habe ich gesehen, Spiel 3, Finale DEL 2, Saison 21-22, als ich mich fürchterlich als Gegner aufgeregt hatte, dass der Schiedsrichter eine knifflige Entscheidung getroffen hat, aber die Löwen sind damals verdient aufgestiegen und zwar auch in Ordnung, dass wir damals mit Ravensburg die Silbermedaille gewonnen haben. Das heißt, es hat sich ja auch ein bisschen was geändert in Frankfurt in der Zwischenzeit. Inwieweit glaubst du, erkennst du es eigentlich überhaupt noch alles wieder? Es hat sich sehr professionalisiert, würde ich sagen. Es hat sich so viel in der Struktur des Vereins weiterentwickelt und Andreas und Stefan haben da einen tollen Job gemacht und die Office-Crews gewachsen, die Bereiche sind strukturiert und aufgeteilt und der Sportbereich wurde professionalisiert die letzten Jahre. Da möchte ich natürlich jetzt auch noch weiter dazu beitragen, dass wir den nächsten Schritt da gehen können. In der gemeinsamen Zusammenarbeit. Für mich ist Teamfähigkeit, Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit ganz wichtige Attribute, die jetzt auch bei den letzten Positionen beim Kader eine Rolle spielen werden und da möchte ich einfach auch meine Note und den Löwen mitgeben. Was ist denn deine Note? Meine Note ist Erfolg. Ach, das ist ja ganz einfach. Du hast gesagt, Frankfurt und Löwen haben einfach eine Perspektive. Die Löwen haben richtig Potenzial, um was zu bewegen. Du steigst jetzt ein und musst natürlich auch in große Fußstapfen reintreten. Dein Vorgänger war sehr lange bei den Löwen. Was persönlich hast du dir vorgenommen? Was möchtest du mit den Löwen erreichen? Es ist ein einfaches Ziel, was wir nächstes Jahr auf jeden Fall erreichen möchten. Wir wollen besser sein als letzte Saison und das sollten wir schaffen. Davon bin ich überzeugt. Wir haben ein gutes Grundgerüst. Von großen Fußstapfen würde ich nicht reden, als mein Vorgänger vor sechs Jahren hierher gekommen ist. Er war auch ein junger Manager. Er hatte noch wenig Erfahrung in der DEL. Er hat die letzten Jahre viel Erfahrung in der DEL 2 sammeln dürfen. Er hat schon eine Oberligameisterschaft und eine Zweitligameisterschaft gewonnen. Das hat mein Vorgänger noch nicht gehabt, als er nach Frankfurt gekommen ist. Von daher bin ich ganz optimistisch, dass ich seine Fußstapfen auch ausfüllen kann. Der deutsche Sektor, den er überlässt, ist ein guter Sektor. Ich glaube, dass wir unsere Topspieler auch wieder auf Topleistung bringen werden. Die Ergänzungen, die wir noch vornehmen werden, werden wir auch noch machen. Die Ergänzungen, die wir noch vornehmen werden, werden wir auch noch machen. Unser neuer Trainer wird für die Mannschaft auch ein wichtiger Faktor sein, weil er hat in seiner Funktion in den letzten Jahren bewiesen, dass er junge Spieler besser macht. Genau, das wäre die nächste Frage. Du musst ja einige Fragen beantworten auf deinem Weg jetzt. Und die wichtigste Frage, die muss man natürlich immer auch in der neuen Position gleich als erstes safe haben. Du hast den neuen Trainer bereits ausgesucht. Für wen hast du dich entschieden? Ich habe mich für die Löwen, für den Tom Rowe entschieden. Tom Rowe hat die letzten drei Jahre eine hervorragende Arbeit in der DEL gemacht bei den Nürnberg Ice Tigers. Er hat mit einem geringen Budget dreimal die Playoffs erreicht. Ich glaube, dass Tom zu uns passt, weil er junge Spieler besser macht, aber auch mit erfahrenen Spielern allein durch seine Vita, durch sein Auftreten natürlich eine Persönlichkeit ist. Und ich glaube, dass das ein Faktor war, der letztes Jahr gefehlt hat. Er hatte sehr, sehr gute Gespräche. Er wollte sofort mit allen im Trainerstab, mit Physios, mit Ärzten in Kontakt treten. Man merkt, er brennt jetzt auch auf die neue Aufgabe. Er freut sich riesig auf Frankfurt. Und ich glaube, dass wir gemeinsam ein erfolgreiches Führungsgespann sein werden. Er war ja zuletzt in Nürnberg. Wie kommt man dann genau auf so einen Trainertyp? Du hättest ja auch sagen können, ach nee, ich gucke mich jetzt mal im Markt um, einen jungen Wilden, der genauso heiß ist wie ich jetzt auf diese neue Aufgabe und der mit den Löwen was erreichen will. Da hast du recht. Das ist so ein bisschen wie... Ich nenne es jetzt mal so eine Datingshow. Man bekommt von den ganzen Agenten dann zig Namen genannt. Man beschäftigt sich mit den Namen. Wir haben dann eine Shortlist erstellt, wer für uns in Frage kommt, wer dieselben Werte vertritt, die ich auch vertrete und wer dieselbe vor allem Spielphilosophie hat, weil Manager und Trainer sollten schon dieselbe Auffassung vom Eishockey haben. Ansonsten kommen wir uns um die Quere und daran habe ich kein Interesse, sondern ich bin ein Teamplayer und ich möchte im Team gemeinsam erfolgreich arbeiten. Das heißt, auf was für ein Eishockey? Auf was für ein Eishockey können sich die Fans denn dann in der neuen Saison freuen? Auf welche Hoffnungen kannst du vielleicht auch machen? Ja, also wir wollen ein laufintensives, aggressives Forechecking spielen. Wir wollen so viele Zweikämpfe wie möglich auf dem Eis gewinnen. Wir wollen natürlich mehr Punkte holen als in der letzten Saison. Wir wollen erfolgreicher spielen und ich glaube, das Wichtigste ist, wir wollen die Fans bei den Heimspielen begeistern mit Leidenschaft und Einsatz. Wie sehr spielt dann auch das hessische Herz am Ende? Eine riesengroße Rolle für dich? Ja, wichtig ist, dass wir einen kühlen Kopf bewahren, so wie der Slogan und der Song ja lautet. Und das hessische Herz, die DNA soll natürlich vom Verein erhalten bleiben. Und die Appleboy-Dusche musst du dieses Jahr dann auch noch hinter dich bringen oder dann im Sommer, wenn die ganze Mannschaft da ist? Oder was ist dein Einstiegsritual? Ja, mir wurde das ja schon angedeutet. Zum Glück ist meine Haarpracht ja etwas kürzer als bei dem einen oder anderen. Vielleicht komme ich da ganz glimpflich davon. Ich glaube, ich kann mich nicht davon drücken. Vielleicht könnte ich es noch damit versuchen. Das ist für mich ja nichts Neues, im hessischen Gebiet zu sein, dass der Appleboy mir nicht fremd ist. Ach wieso, man stinkt danach so richtig schön. Das ist doch alles ganz gut. Also von daher, nein, Spaß beiseite. Zum Ende natürlich noch die letzte Frage. Wann geht es richtig los? Wann seid ihr das erste Mal auf dem Eis? Wann geht wirklich so die Kiste los? Also richtig auf dem Eis geht es dann los ab Anfang August, wenn alle Spieler, auch die Ausländischen. Ja, ich glaube, wir sind jetzt schon im Ausländischen. Wir sind jetzt schon im Ausländischen. Wir sind jetzt schon im Ausländischen. Wir sind jetzt schon im Ausländischen. Wir sind jetzt schon im Ausländischen. Wir sind jetzt schon im Ausländischen.