Fußball-EM 2024 in Deutschland - Franzosen, Slowaken und Rumänen siegen
Fußball-Superstar Kylian Mbappé und Frankreich haben in ihrem ersten EM-Spiel mit Mühe einen Sieg gegen Ralf Rangnicks Österreicher geschafft. Der Vizeweltmeister setzte sich in Düsseldorf mit 1:0 (1:0) durch.
Ein Eigentor des Gladbachers Maximilian Wöber brachte dem Turnierfavoriten den Sieg (38. Minute). Der 26-Jährige köpfte eine Flanke von Mbappé unglücklich ins Netz.
Mbappé mit Nasenbluten ausgewechselt
Nur kurz zuvor hatte Leipzigs Christoph Baumgartner nach Vorarbeit von BVB-Profi Marcel Sabitzer die große Chance zur Führung der Österreicher. Er scheiterte jedoch an Torwart Mike Maignan. Mbappé musste kurz vor Ende der Partie ausgewechselt werden. Der 25 Jahre alte künftige Spieler von Real Madrid hatte nach einem Zusammenstoß starkes Nasenbluten.
Nächste Spiele beider Teams am Freitag
Die Vorbereitung des Spiels war bei den Franzosen überlagert von der Debatte zu den Neuwahlen im Land. Für Frankreich kommt es nun am Freitag zum Duell mit den ebenfalls im ersten Spiel siegreichen Niederländern (21.00 Uhr). Zuvor treten Rangnicks Österreicher in Berlin gegen Polen (18.00 Uhr) an und müssen punkten.
Der frühere Bundesliga-Trainer Domenico Tedesco hat mit Belgien einen schwachen EM-Start hingelegt. Das Team um Superstar Kevin De Bruyne verlor gegen Außenseiter Slowakei 0:1 (0:1).
Vor 47.000 Zuschauern in Frankfurt am Main erzielte Ivan Schranz das Siegtor für die Slowaken in der siebten Minute.
Zwei Belgien-Tore wieder aberkannt
Bitter für die Belgier, dass in der zweiten Halbzeit ein Treffer wegen Abseitsstellung und ein weiteres Tor wegen Handspiels zurückgenommen wurde. Der frühere Schalke- und Leipzig-Coach Tedesco hatte den Chefposten bei den Roten Teufeln nach der verpatzten WM in Katar übernommen.
Zuvor hatte auch die ukrainische Fußball-Nationalmannschaft einen Fehlstart hingelegt. Die Mannschaft von Nationalcoach Serhij Rebrow verlor zum Auftakt der Gruppe E überraschend deutlich gegen die Auswahl Rumäniens in München 0:3 (0:1) und muss sich im Kampf um den Achtelfinal-Einzug gehörig steigern.
Nicolae Stanciu (29.), Razvan Marin (53.)und Denis Dragus (57.) erzielten die Tore für die Rumänen, die letztmals vor 24 Jahren beim 3:2 gegen England ein EM-Spiel gewonnen hatten.
Ukraine schon unter Druck
Die Ukraine, deren Land sich seit mehr als zwei Jahren im Krieg gegen Russland verteidigt, steht am Freitag (15.00 Uhr) gegen die Slowakei in Düsseldorf bereits gehörig unter Druck. Rumänien bekommt es am Samstag (21.00 Uhr) mit Gruppenfavorit Belgien in Köln zu tun.