DFB: Optimismus vor Ungarn - Nagelsmann hofft auf größere Euphorie
Maximilian Mittelstädt (l) und Chris Führich (2vl) laufen während des Trainings mit ihren Mitspielern über den Rasen.
Bundestrainer Julian Nagelsmann blickt optimistisch auf das zweite EM-Vorrundenspiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen Ungarn. Das Spiel findet am Mittwoch um 18 Uhr statt. Nach dem beeindruckenden 5:1-Sieg gegen Schottland hofft er auf noch größere Euphorie im Stadion.
Mit einer auffällig langen Ansprache hat Bundestrainer Julian Nagelsmann seinen kompletten EM-Kader vor dem Abschlusstraining auf die zweite EM-Prüfung gegen Ungarn eingestimmt. Nagelsmann versammelte die 26 deutschen Fußball-Nationalspieler vor dem Aufwärmen im sonnigen Herzogenaurach auf dem Platz zum Kreis und redete mehrere Minuten.
Hohe Erwartungen nach dem Eröffnungsspiel
Nach dem beeindruckenden 5:1-Auftaktsieg bei der Heim-EM herrscht bei den deutschen Fans und Spielern große Vorfreude auf das nächste Spiel. In Stuttgart steht nun die Partie gegen Ungarn an, und die Erwartungen an das Team sind hoch. Julian Nagelsmann, Bundestrainer, betonte jedoch im Vorfeld, dass nicht jedes Spiel ein Torfestival wird: „Wir erwarten nicht, dass wir jeden Gegner aus dem Stadion schießen.“
Ungarn ist für DFB ein schwerer Gegner
Der letzte DFB-Erfolg gegen Ungarn liegt allerdings schon acht Jahre zurück. Anschließend gab es ein mühsames 2:2 in der Gruppenphase bei der EM 2021. In der Nations League folgten ein Jahr später ein 1:1 in Budapest und ein 0:1 in Leipzig.
Fans sollen eine Show bekommen
Nagelsmann hebt die Bedeutung von unterhaltsamem Fußball hervor. Für ihn zählt, dass die Fans für ihren Ticketpreis auch eine attraktive Show geboten bekommen. „Die Menschen schauen Fußball in ihrer Freizeit an. Und wir versuchen, das am Ende immer noch zu paaren mit einem guten Ergebnis“, so der Bundestrainer.
Fokus auf die eigene Leistung
Der Bundestrainer geht das Spiel gegen Ungarn selbstbewusst an. „Ungarn hat eine gute Umschaltmannschaft,“ sagt Nagelsmann, aber er sieht keinen Grund für taktische Veränderungen. Die Mannschaft kann auf ihre Stärken vertrauen und wird voraussichtlich in Bestbesetzung auflaufen.
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