Abwehrsorgen im deutschen Team - Rüdiger fraglich für EM-Achtelfinale
Antonio Rüdiger hat sich im letzten EM-Gruppenspiel gegen die Schweiz eine Oberschenkel-Zerrung zugezogen.
Das bestätigte der DFB am Rande des Trainings der Ersatzspieler in Herzogenaurach. Ob der 31-Jährige am Samstag im Achtelfinale für die Fußball-Nationalmannschaft in Dortmund zum Einsatz kommen kann, ist demnach offen. Zuvor hatten mehrere Medien über die Diagnose beim Verteidiger von Real Madrid berichtet.
Rüdiger spielte durch, aber mit Schmerzen
Unmittelbar nach dem 1:1 am Sonntagabend in Frankfurt hatte Bundestrainer Julian Nagelsmann von den gesundheitlichen Problemen Rüdigers berichtet, aber noch keine Details nennen können. Rüdiger hatte die Partie zu Ende spielen können, hatte aber nach dem Schlusspfiff offensichtlich mit Schmerzen auf dem Rasen gesessen.
Nagelsmann müsste komplette Innenverteidigung umbauen
Sollte Rüdiger im ersten K.o.-Spiel ausfallen, muss Nagelsmann seine komplette Innenverteidigung ersetzen. Rüdigers Nebenmann Jonathan Tah sah die zweite Gelbe Karte im Turnier und ist gesperrt. Potenzielle Nachrücker in die Startelf sind Nico Schlotterbeck und Waldemar Anton. Als weiterer Innenverteidiger steht noch Robin Koch im DFB-Kader.
Nur Ersatzspieler heute auf dem Platz
Bei der Regenerationseinheit am heutigen Montag (24. Juni) in Herzogenaurach wäre Rüdiger ohnehin nicht dabei gewesen. Im Adi-Dassler-Stadion trainierten alle 13 Feldspieler und zwei Torhüter, die nicht in der Startelf gegen die Schweiz gestanden hatten. Mit dabei im Sonnenschein war also auch Torschütze Niclas Füllkrug, der als Joker in der Nachspielzeit für den wichtigen Ausgleich gesorgt hatte.
Achetlfinal-Gegner noch unbekannt - Entscheidung am Dienstag
Gegen wen Deutschland am Samstag als Gruppensieger antreten muss, entscheidet sich erst am Dienstagabend. Aus der Gruppe C sind England, Dänemark, Slowenien und Serbien die Kandidaten.