Handballer verlieren erstmals - Bronze für Frauen-Doppelvierer im Rudern
Der Deutsche Ruderverband (DRV) hat gleich am ersten Finaltag der olympischen Regatta einen umjubelten Erfolg gefeiert und Bronze gewonnen. Ein beherzter Auftritt im Endlauf bescherte dem Frauen-Doppelvierer den dritten Rang.
Das mit Schlagfrau Pia Greiten (Osnabrück), Maren Völz (Berlin), Tabea Schendekehl (Dortmund) und Leonie Menzel (Mettmann) besetzte Boot musste sich im Stade Nautique östlich von Paris nur der Konkurrenz aus Großbritannien und den Niederlanden geschlagen geben.
Starker Endspurt
Trotz einer schwierigen Saison mit krankheitsbedingten Ausfällen und sportlichen Rückschlägen präsentierte sich das Frauen-Team rechtzeitig zum olympischen Showdown in glänzender Form. Dank eines starken Endspurts konnten die Angriffe der weiteren Konkurrenten abgewehrt und Platz drei erobert werden.
Männer verpassen Medaille
Ohne Podestplatz blieb der Männer-Doppelvierer. Die nach dem überzeugenden Sieg im Hoffnungslauf zwei Tage zuvor aufkommenden Hoffnungen, in den Kampf um Edelmetall eingreifen zu können, erfüllten sich nicht. Am Ende blieb nur der fünfte Platz weit abgeschlagen hinter dem neuen Olympiasieger aus den Niederlanden.
Erste Olympia-Pleite für Handballer
Deutschlands Handballer haben bei den Olympischen Spielen den ersten Rückschlag im Kampf um den Einzug ins Viertelfinale erlitten. Das Team von Bundestrainer Alfred Gislason verlor gegen Kroatien mit 26:31 (13:15) und kassierte im dritten Vorrundenspiel die erste Niederlage im Turnier.
Rückschlag im Kampf um den Viertelfinal-Einzug
Vor rund 5.700 Zuschauern in Paris war Kapitän Johannes Golla mit acht Toren bester Werfer für die DHB-Auswahl, die damit den vorzeitigen Viertelfinal-Einzug verpasst hat. In ihrem nächsten Spiel am Freitag treffen die Deutschen auf den zweimaligen Europameister Spanien.
Hockey-Damen mit Kantersieg
Die deutschen Hockey-Damen haben mit ihrem zweiten Sieg bei den Olympischen Spielen einen Schritt in Richtung Viertelfinale gemacht.
Im dritten Gruppenspiel setzte sich das Team von Bundestrainer Valentin Altenburg gegen Gastgeber Frankreich 5:1 (3:0) durch. Die Treffer für den WM-Vierten erzielten Kapitänin Nike Lorenz (3., 52. und 53. Minute), Charlotte Stapenhorst (11.) und Amelie Wortmann (28.). Für Frankreich war Yohanna Lhopital (51.) erfolgreich.