Hessinnen im Vorlauf stark - Deutsche Sprint-Staffel im Olympia-Finale
Hessen ist im Olympia-Finale. Die deutsche 4x100m Staffel der Frauen mit Rebekka Haase und Lisa Mayer vom Sprintteam Wetzlar überzeugen im Vorlauf mit Saisonbestleistung und stehen im Olympia-Finale.
Das Quartett überzeugte als Zweiter seines Vorlaufes. Sophia Junk, Lisa Mayer, Gina Lückenkemper, Rebekka Haase schafften in 42,15 Sekunden eine Saisonbestzeit. Beim Zieleinlauf strahlte Haase nach dem gelungenen Rennen. Nur die US-Staffel war im direkten Duell in 41,94 Sekunden schneller.
Erst am Ende knapp von Favorit USA überholt
"Uns war klar, dass wir hier mit einer saustarken Staffel stehen und richtig angreifen werden. Und ich glaube, das haben wir heute sehr deutlich und eindrucksvoll einmal gezeigt", sagte Lückenkemper. "Ich glaube, nicht viele Leute hätten uns im Vorfeld zugetraut, dass wir den Amis in Bestbesetzung so nahe kommen können und die da vorne einfach so ärgern können." Das Finale bestreiten die deutschen Sprinterinnen nun am Freitagabend (19:30 Uhr).
Männer-Staffel scheidet aus
Danach belegten Kevin Kranz, Owen Ansah, Yannick Wolf und Lukas Ansah-Peprah in 38,53 Sekunden nur Platz fünf. Ein Rang unter den ersten drei oder eine deutlich schnellere Zeit wären nötig gewesen. Nicht dabei war nach seinen zahlreichen Rennen Joshua Hartmann, der Kölner hatte über 100 und 200 Meter das Halbfinale erreicht und war zuletzt am Donnerstagabend gestartet.
Auch Kugelstoßerin Ogunleye im Finale
Kugelstoßerin Yemisi Ogunleye hat sich mit einem starken letzten Versuch die Qualifikation für das Olympia-Finale gesichert und ihre Außenseiterchancen auf eine Medaille untermauert. Die 25 Jahre alte Mannheimerin übertraf mit 19,24 Metern die geforderte Weite von 19,15 Metern und war damit die Drittbeste in der Qualifikation.
Siebenkämpferin Weißenberg mit Olympia-Aus
Siebenkämpferin Sophie Weißenberg hat sich beim Probestart für ihren Olympia-Auftakt schwer verletzt. Die 26-Jährige lag im Stade de France weinend am Boden und wurde vom medizinischen Personal betreut. Wenig später schoben die Helfer Weißenberg in einem Rollstuhl von der Bahn. Die Leverkusenerin hielt sich die Hände vor das Gesicht. Der Verband teilte mit, dass die Leichtathletin einen Achillessehnenriss erlitten hat. Somit musste sie schon vor ihrem ersten Wettkampf verletzungsbedingt aufgeben.
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