Vorbereitung auf Olympia 2026: Frankfurt baut eine Bob-Anschubbahn

Eintracht Frankfurt und die Stadt Frankfurt bauen auf der Sportanlage an der Hahnstraße eine Bob-Anschubbahn. Diese soll auf dem Gelände des Leichtathletik-Stützpunktes bis zum Frühjahr 2025 stehen. 

Bauherr ist Eintracht Frankfurt, wobei der Verein durch das Land Hessen und die Stadt Frankfurt unterstützt wird. Das Bauvorhaben soll rund 700.000 Euro kosten, wobei das Land Hessen 325.000 Euro und die Stadt Frankfurt rund 165.000 Euro zur Finanzierung beisteuern, Eintracht Frankfurt trägt die Restkosten.

Spitzensport stärken

Präsident Mathias Beck hofft, dass sich die Athlet:innen auf der Bahn für die Olympischen Winterspiele 2026 vorbereiten können und erläutert: „Unser Motto lautet schon sehr lange ‚Von der Breite in die Spitze’ und wir erhoffen uns natürlich, durch diese Anlage den Spitzensport so zu stärken, dass wir über optimale Bedingungen auch weitere Weltklasseathlet:innen ausbilden und fördern können. Hierbei profitieren wir auch von der engen Verzahnung zur Leichtathletik.”

Verbesserte Trainingsbedingungen

Joshua Tasche, Bob-Anschieber bei Eintracht Frankfurt, blickt optimistisch auf den Bau der Trainingsanlage und damit einhergehenden Trainingsbedingungen: „Für uns Athleten ist es eine große Erleichterung, wenn wir im Sommer nicht mehr zum Trainieren mehrere Stunden im Auto sitzen müssen, sondern die Zeit effektiv für Training und Regeneration nutzen können. Damit wird unsere Vorbereitung auf den Winter deutlich effektiver.“

Fertigstellung 2025

Aktuell befindet sich das Bauvorhaben im Genehmigungsverfahren. Diesbezüglich besteht ein reger Austausch zwischen der Stadt Frankfurt und Eintracht Frankfurt, um das Verfahren zu beschleunigen. Der eigentliche Bau soll etwa drei Monate dauern. Die verhältnismäßig kurze Bauzeit kommt durch die Verwendung von Fertigteilen zustande. Voraussichtliche Fertigstellung ist für das Frühjahr 2025 geplant.