Nations-League-Spiel in Ungarn - Letzte DFB-Partie des Jahres
Bundestrainer Julian Nagelsmann trifft mit dem DFB-Team im letzten Länderspiel des Jahres auf Ungarn.
Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft spielt am Dienstag um 20:45 Uhr in Ungarn ihr letztes Länderspiel in diesem Jahr. Sportlich hat die Partie keine große Bedeutung mehr.
Da alle Ziele erreicht sind, plant Julian Nagelsmann gegen Ungarn viele Personalwechsel. Nico Schlotterbeck wird den gelbgesperrten Jonathan Tah ersetzen.
Große Rotation möglich
Bundestrainer Julian Nagelsmann will sein Team für das abschließende Gruppenspiel in der Nations League gegen Ungarn auf etlichen Positionen verändern. "Stand heute werden es viele Wechsel sein", sagte Nagelsmann am Montagnachmittag. Die endgültige Entscheidung falle am Dienstag vor dem Spiel am Abend in Budapest. "Es kann sein, dass wir neunmal wechseln, zehnmal", sagte Nagelsmann.
Gruppensieg schon perfekt
Die DFB-Auswahl hatte am Samstag mit einem 7:0 gegen Bosnien-Herzegowina den Gruppensieg perfekt gemacht. Auch für die Gastgeber als feststehender Gruppendritter hat die Partie keine Auswirkungen mehr auf die Tabelle. Die Konstellation in der Gruppe ergebe keine "extrinsische Motivation", sagte Nagelsmann. "Wir ziehen die Motivation daraus, dass wir uns entwickeln wollen."
Motivation aus sportlichen Zielen
Nagelsmann betonte die Bedeutung von jeder einzelnen Partie Richtung WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko. "Wir haben ehrlich gesagt keine große Zeittoleranz, viel liegenzulassen", sagte Nagelsmann. "Wir wollen immer zu 100 Prozent gewinnen, aus schlichtem Eigeninteresse, besser zu werden."
Viertelfinale im März
Die DFB-Elf spielt als Gruppensieger am 20. und 23. März 2025 im Viertelfinale der Nations League um den Einzug in die Finalrunde. Ein möglicher Gegner ist dann Italien, das noch auf Platz zwei seiner Gruppe abrutschte. Weitere Gegneroptionen entscheiden sich am Montagabend bei den letzten Vorrundenspielen in den Gruppen 1 und 4 der A-Liga. In Betracht kommen noch Kroatien oder Schottland beziehungsweise Dänemark oder Serbien als DFB-Kontrahenten.
