Österreich-Triumph in Garmisch - Deutsche Skispringer straucheln
Am letzten Tag des Jahres 2024 zeigen die Österreicher ihre Stärke im Skispringen. Bei der Qualifikation für das Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen landeten gleich drei ÖSV-Adler auf den ersten drei Plätzen.
Angeführt wurde das Trio von Jan Hörl.
Paschke abgeschlagen
Pius Paschke aus Deutschland sprang 133 Meter weit, belegte aber nur den neunten Platz. Damit ist die Hoffnung der Deutschen auf einen Sieg an Neujahr, den ersten seit 23 Jahren, gedämpft.
Deutsche Skispringer enttäuscht
Die deutschen Skispringer blieben in der Qualifikation hinter den Erwartungen zurück. Karl Geiger erreichte den siebten Platz und Olympiasieger Andreas Wellinger wurde Zwölfter. Wellinger zeigte sich unzufrieden und sagte: „Ich muss schauen, dass ich wieder Leichtigkeit reinbringe. Oberstdorf war einfach scheiße.“ Ein erster Platz an Neujahr ist also ungewiss für die deutschen Springer.
Österreich führt Gesamtwertung an
In der Gesamtwertung der Vierschanzentournee übernehmen die Österreicher die Führung. Stefan Kraft, Jan Hörl und Daniel Tschofenig sind die drei besten Springer. Bei der Qualifikation in Garmisch erreichten Tschofenig und Michael Hayböck die Plätze hinter Hörl. Wellinger bemerkte dabei die Dominanz der Österreicher. Er erklärte: „Viele Springer können extrem weit vorne reinspringen, die Situation haben wir momentan nicht“. Oberstdorf-Gewinner Kraft, der schwächelte, fiel als Elfter kaum auf.
Deutsche Springer sicher in die Qualifikation
Trotz der Schwierigkeiten schafften es neun von zehn deutschen Springern, sich für das Neujahrsspringen zu qualifizieren. Auch Markus Eisenbichler, der nach einer Pause zurückkehrt, sicherte sich die Qualifikation. Der 33-jährige Bayer belegte den 27. Platz.