Entlassung von Sportdirektor - Löwen-Boss Krämer: "Hat nicht gepasst"
Die Löwen Frankfurt sind auf der Suche nach einem neuen Sportdirektor. Gesellschafter Stefan Krämer übernimmt den Posten nur kommissarisch. Das hat Krämer am Mittag in einem Pressegesrpäch klar gestellt und gleichzeitig die Beweggründe für die Trennung von Daniel Heinrizi skizziert.
Die Entscheidung zur Trennung vom bisherigen Sportdirektor Heinrizi sei nach einer intensiven Phase der Überprüfung und Rücksprache innerhalb des Vereinsmanagements gefallen, berichtet Krämer. „Es hat einfach nicht gepasst“, resümierte Krämer. Der Verein hatte ursprünglich einen Zweijahresvertrag mit Heinrizi geschlossen, inklusive einer Option für eine dritte Saison. Dennoch besteht eine Kündigungsoption zum 31. Januar 2025, von der die Löwen nun Gebrauch machen.
Es hat nicht gepasst
Krämer betonte, dass die Trennung im Guten erfolgt und keine Abfindung beinhalte. Heinrizis Gehalt wird bis zum Ende des Vertrags weitergezahlt. Dieser Schritt bedeute jedoch keine Ungeduld auf Seiten der Löwen, wie Krämer verdeutlichte: „Wir haben zuvor sehr langfristig und konstant mit unseren Sportdirektoren zusammengearbeitet.“ Krämer bestätigte allerdings, dass es Dissonanzen zwischen Trainer Rowe und Heinrizi gegeben habe.
Krämer sucht neuen Sportdirektor
Krämer verdeutlichte auch sein Aufgabengebiet für die nächsten Wochen. Er werde sich intensiver mit der Kaderplanung und anderen sportlichen Belangen auseinandersetzen, bis ein geeigneter Nachfolger gefunden ist. Die Suche nach einem neuen Sportdirektor wird jedoch mit Bedacht erfolgen, sodass die Personalkonstellation künftig bestmöglich harmoniert.
Spielern ist Trennung egal
Zu den Spekulationen hinsichtlich einer Verbindung zwischen der jüngsten sportlichen Leistung und Heinrizis Entlassung äußerte sich Krämer entschieden. Diese seien unbegründet und hätten keinen direkten Bezug zur Trennung. „Die Spieler interessiert es während der Saison eher bedingt, wer der Sportdirektor ist“, so Krämer.
Zufrieden mit der Arbeit von Trainer Rowe
Im Trainerbereich betonte Krämer seine Zufriedenheit mit Cheftrainer Tom Rowe, auch wenn dessen eigenmächtige Saisonzielsetzung (Top 6) für Unstimmigkeiten gesorgt habe. Krämer hob hervor, dass der Verein weiterhin an einen schrittweisen Fortschritt glaube und der aktuelle Saisonverlauf diesen Erwartungen entspreche. In den höchsten Töne lobte Krämer auch Co-Trainer Jan Barta, der sei "herausragend" in seiner Arbeit und für die Löwen ein wichtiger Baustein. Nach einem Negativ-Trend in den letzten Wochen, hatten die Löwen am Dienstagabend einen 7:1-Auswärtserfolg in Wolfsburg gefeiert.


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