Mammut-Aufgabe in der Haupstadt - HSG Wetzlar tritt bei Füchsen Berlin an
Am Sonntagnachmittag steht die HSG Wetzlar in der Handball-Bundesliga vor einer gewaltigen Herausforderung: Das Team aus Mittelhessen tritt auswärts bei den Füchsen Berlin an, die aktuell als Tabellenzweiter mitten im Meisterschaftsrennen stehen.
„Wir freuen uns auf diese super spannende Aufgabe“, sagt HSG-Trainer Frank Carstens vor dem Spiel. Trotz der knappen Heimniederlage gegen ThSV Eisenach vergangene Woche sieht er viele positive Akzente in der Leistung seiner Mannschaft.
Füchse mit enormer Qualität
Doch natürlich ist der Respekt des Coaches vor den Füchsen gewaltig: „Mit dem Ball sind sie gerade das Nonplusultra.“ Er lobt vor dem Spiel vor allem die exzellente Organisation und das herausragende Spielsystem der Berliner, die mit Welthandballer Mathias Gidsel eine unglaubliche Offensiv-Power besitzen. Für Carstens macht das die Füchse Berlin zu einem ernstzunehmenden Titelanwärter in dieser Saison.
HSG will den Favoriten stressen
Für die HSG Wetzlar wartet in der Hauptstadt also eine anspruchsvolle Aufgabe. Das Ziel für die Partie sei es nun, den Favoriten zu fordern, um ihn möglicherweise zu überraschen, betont Carstens, Dazu braucht die HSG vor allem eine starke Defensivleistung der gegen das enorme Tempo der Berliner. „Dann haben wir die Chance, diese Mannschaft in die Nähe von Stress zu kriegen“, erklärt er optimistisch.
Zwei Krankheitsfälle im Team
Die personelle Lage der HSG sieht dafür aber gemischt aus: Till Klimpke, der unter der Woche seinen Abgang zum Saisonende bekannt gab, kehrt nach einer Grippe zurück in den Kader, ist jedoch noch nicht bei voller Fitness. Sein Bruder Ole und der dritte Torhüter Marius Göbner fallen dagegen aufgrund von Infekten komplett aus.

