Bei Überfall in Südafrika - Tourist aus Fulda getötet
Ein deutscher Urlauber ist in Südafrika bei einem Überfall erschossen worden. Bei dem Touristen handelt es sich um einen 67-jährigen Mann aus Fulda. Das hat das Hessische Innenministerium auf Nachfrage von FFH inzwischen bestätigt.
Er war am Montagnachmittag mit drei weiteren deutschen Touristen auf dem Weg zu einer Safari Lodge im Süden des bekannten Kruger-Nationalparks, wie die Polizei mitteilte. Unmittelbar vor dem Park seien die Touristen von drei bewaffneten Tätern gestoppt worden. Als sie sich weigerten, das Auto zu verlassen und die Türen verriegelten, habe ein Täter das Feuer auf den Fahrer des Wagens eröffnet.
Fahrer kracht in Mauer und stirbt
Dieser habe mit dem Auto noch rund 100 Meter zurückgesetzt und sei in eine Mauer gefahren. Der Fahrer starb noch am Tatort. Die Begleiter, die ebenfalls aus Osthessen kommen sollen, blieben unverletzt. Die Täter flüchteten nach den Schüssen ohne Beute.
Immer wieder Überfälle bei Autobahnfahrten
Südafrika mit seinen rund 60 Millionen Einwohnern ist gerade wegen seiner vielen Nationalparks auch bei Deutschen ein beliebtes Tourismusziel. Das Land hat jedoch mit einer hohen Kriminalitätsrate zu kämpfen. Das Auswärtige Amt warnt etwa vor Überfällen bei Autobahnfahrten im städtischen Umland. Das Ministerium empfiehlt, bei Überfällen keine Gegenwehr zu leisten, da die Täter zumeist bewaffnet sind.