Zwei ICE stecken in Bebra fest - Feuerwehr hilft mit Getränken
Feuerwehr hilft mit Getränken - Zwei ICE stecken nachts in Bebra fest
Mehr als 1.000 Bahn-Passagiere sind in der Nacht in Bebra in Osthessen gestrandet. Dort mussten zwei ICE stehen bleiben, teilte die Bundespolizei auf FFH-Nachfrage mit.
Wie die Deutsche Bahn auf FFH-Nachfrage mitteilte, waren in den Zügen insgesamt etwa 1.400 Menschen. Sie steckten mehr als zwei Stunden in Bebra fest.
Feuerwehr versorgt Passagiere mit Getränken
Grund war laut Bundespolizei ein Personenschaden bei Oberhaun. Deshalb wurde die Strecke voll gesperrt. Mehr als 30 Feuerwehrleute waren im Einsatz und versorgten die Passagiere mit Getränken. Dadurch sei die Stimmung ein Stück weit gestiegen, sagte Bebras Bürgermeister Stefan Knoche im FFH-Interview.
Schon vorher Verzögerungen
Schon davor hatten die Zug-Passagiere wegen technischer Probleme mit langen Wartezeiten zu kämpfen: Die Schnellfahrt-Strecke zwischen Göttingen und Kassel war von 20:00 Uhr bis 22:30 Uhr wegen einer Stellwerkstörung dicht. Deshalb standen nach Angaben der Bahn insgesamt drei ICE mit insgesamt rund 1.600 Menschen an Bord in dieser Zeit auf freier Strecke still. Nachdem es dort weiterging, mussten zwei dieser ICE in Bebra halten. Erst gegen 02:30 nachts konnte dann der letzte von ihnen in Bebra weiterfahren, sagte uns Bürgermeister Knoche. Insgesamt sei die Situation allerdings relativ entspannt gewesen.
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