Hessentag in Pfungstadt: Polizei zufrieden mit bisherigem Verlauf
Hessentag in Pfungstadt - Polizei zufrieden mit bisherigem Verlauf
Die Polizei ist zufrieden mit dem Verlauf des ersten Hessentag-Wochenendes in Pfungstadt. "Wir hatten ein friedliches, sonniges, schönes und aus polizeilicher Sicht ruhiges Familienfest", sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur.
Probleme habe es mit Drohnen gegeben. Man habe mehrere Flüge festgestellt - und das obwohl das Mitführen und Fliegen wegen der Gefährdung verboten sei.
Polizeikommissaranwärterinnen und -anwärter vereidigt
Innenminister Peter Beuth vereidigte gemeinsam mit Ministerpräsident Boris Rhein und Innenstaatssekretär Stefan Sauer etwa 900 Polizeikommissaranwärterinnen und -anwärter. Anlass war der Tag der Polizei in Pfungstadt. Alle Vereidigten seien im Alter von 18 bis 35 Jahren, und fast die Hälfte von ihnen seien Frauen, teilte das Landesinnenministerium mit. Rund 20 Prozent der Anwärterinnen und Anwärter haben einen Migrationshintergrund, etwa ein Drittel stammt aus anderen Bundesländern. Sieben gehören der Sportfördergruppe an.
Erster Hessentag nach Corona-Pause
Der diesjährige Hessentag hatte am Freitag (02. Juni) nach drei Jahren pandemiebedingter Pause im südhessischen Pfungstadt begonnen. Die Veranstalter rechnen nach eigenen Angaben bis zum 11. Juni mit rund 600.000 Besucherinnen und Besuchern. Den Hessentag gibt es seit 1961. Ins Leben gerufen wurde er vom damaligen Ministerpräsidenten Georg August Zinn (SPD), der das Gemeinschaftsgefühl in dem Bundesland mit seinen zahlreichen Vertriebenen und Neubürgern fördern wollte.