2 Tote und 10 verletzte Kinder - Schlimmer Baggerunfall in Toppenstedt
Vier verletzte Kinder mussten nach dem Baggerunfall in Toppenstedt mit einem Hubschrauber in eine Klinik geflogen werden (Symbolbild).
Bei einem Unfall während einer Ausflugsfahrt mit einem Bagger sind in Toppenstedt südlich von Hamburg ein Kind und ein Erwachsener gestorben. Zehn weitere Kinder wurden zum Teil schwer verletzt, so ein Sprecher der Feuerwehr zur Deutschen Presse-Agentur.
Vier Kinder mussten demnach mit Hubschraubern in Kliniken gebracht werden. Ob Kinder in Lebensgefahr sind, konnte der Sprecher nicht sagen.
Ein Junge und ein Vater kommen ums Leben
Nach Angaben der Kreisfeuerwehr Harburg handelt es sich bei den Getöteten um einen kleinen Jungen und einen Vater. Beide seien nicht verwandt, sagte der Sprecher.
Baggerfahrt in Gitterbox
Der Unfall ereignete sich bei einem Zeltlager in der Gemeinde im Landkreis Harburg. Das Lager hatten Väter mit ihren Kindern im Kindergartenalter veranstaltet. Dabei sei eine Gruppe "zur Belustigung" von einem Bagger über einen Feldweg gefahren worden. Die Menschen waren dabei in einer Art Gitterbox, die der Radlader nach oben gehoben hatte.
Box stürzt von Bagger
Das Unglück ereignete sich, als die Box - vermutlich wegen eines technischen Defekts - abbrach und auf den Boden fiel, sagte der Feuerwehrsprecher. Nach Angaben eines Polizeisprechers ist der Unfall mutmaßlich durch einen gerissenen Hydraulikschlauch ausgelöst worden. Dadurch habe sich die Box vom Bagger gelöst und sei runtergefallen. Die Personen seien teils unter der Box begraben worden. Der genaue Ablauf sei noch unklar.
