Drei Kinder getötet - Opfer nach Raketenangriff in der Ukraine
Nach einem russischen Raketenangriff auf ein Café in der ostukrainischen Stadt Kramatorsk im Gebiet Donezk ist die Zahl der Toten auf mindestens acht gestiegen. Unter den Opfern, die aus den Trümmern eines getroffenen Cafés gezogen wurden, seien auch drei getötete Kinder, teilten die Behörden mit.
Zwei der Kinder waren demnach 2008 geboren, eines im Jahr 2011. Die Zahl der Verletzten wurde mit 56 angegeben. Am Vorabend war zunächst von mindestens 3 Toten und mehr als 40 Verletzten die Rede gewesen.
Suche nach möglichen Verschütteten
Einsatzkräfte räumten den Behörden zufolge weiter Trümmer beiseite, um nach möglichen Verschütteten zu suchen. Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte den neuen Anschlag auf die Stadt Kramatorsk in einer Videoansprache als weiteres Kriegsverbrechen verurteilt. "Solcher Terror beweist uns und der ganzen Welt immer wieder, dass Russland für all seine Taten nur eines verdient: Niederlage und Tribunal." Zuvor hatte bereits der ukrainische Innenminister Ihor Klymenko mitgeteilt, die russische Armee habe Kramatorsk zwei Mal beschossen und dabei unter anderem ein Lokal getroffen.
Oft sind Zivilisten Opfer
Russland führt seit mehr als 16 Monaten einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Entgegen der offiziellen Behauptungen aus Moskau werden Raketen, Marschflugkörper und Drohnen immer wieder auf ukrainische Wohngebiete abgefeuert. Dabei gibt es unter Zivilisten oft Tote und Verletzte.
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