Menschen in Angst auf Straßen - Erdbeben erschüttert Metropole Neapel
Ein Erdbeben hat am frühen Morgen die süditalienische Großstadt Neapel und deren Umland erschüttert. Nach ersten Erkenntnissen des italienischen Zivilschutzes gab es keine Verletzten oder stärkere Schäden.
In der Gegend seien viele Menschen bei den Erdstößen verängstigt auf die Straßen gelaufen, berichteten mehrere Medien. Das Nationale Institut für Geophysik und Vulkanologie (INGV) gab die Stärke mit 4,2 an. Das Epizentrum lag ca. 10 km südwestlich der Metropole Neapel.
Zugverkehr lahmgelegt
Auf Bildern war zu sehen, wie Menschen sich verängstigt auf Straßen versammelt hatten. Der Zugverkehr von und nach Neapel wurde für mehrere Stunden ausgesetzt und in der Stadt Pozzuoli sollten am Mittwoch die Schulen geschlossen bleiben.
Viele kleine Erdbeben in jüngster Zeit
Die Phlegräischen Felder, ein Gebiet mit hoher vulkanischer Aktivität in der Region Kampanien im Süden Italiens, werden seit geraumer Zeit von vielen kleinen Erdbeben heimgesucht. Allein im August wurden rund um Europas größten aktiven Supervulkan 1.118 Erdstöße registriert.
Forscher raten zur Vorsicht
Meistens sind es allerdings kleine und kaum spürbare Erschütterungen, die die Erdkruste über den Phlegräischen Feldern schwächen. Immer wieder warnen Forscher vor diesem Phänomen. Seit elf Jahren gilt für das Gebiet daher die Alarmstufe gelb, die zur Vorsicht aufruft.
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